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Billiglohn und Leihjobs - Arbeit zweiter Klasse?

Den ganzen Tag arbeiten und trotzdem zu wenig zum Leben? Das ist in Deutschland für viele Alltag. Immer mehr Menschen brauchen Hartz IV trotz Job. Allein in Berlin und Brandenburg müssen über 147.000 ihre niedrigen Löhne mit Arbeitslosengeld II aufstocken. Vom Wirtschaftsaufschwung der letzen Jahre konnten sie nicht profitieren. Durch die Hartz-Reformen ist der Druck auf die Arbeitslosen gestiegen, schlecht bezahlte Jobs anzunehmen. Auch jeder achte Leiharbeiter gehört zu den so genannten Aufstockern. Den anderen Zeitarbeitern geht es oft nicht besser. Sie verdienen selten dasselbe wie ihre Kollegen der Stammbelegschaft bei gleicher Arbeit. Für die Unternehmen bedeutet Zeitarbeit größtmögliche Flexibilität und minimales Risiko. Für die Angestellten größtmögliche Unsicherheit bei gleichzeitiger Hoffnung auf eine Festanstellung. Viele Aufstocker und Leiharbeiter fühlen sich deshalb als Beschäftigte zweiter Klasse. Denn sie sind die ersten, die die Finanzkrise zu spüren bekommen und entlassen werden. Warum nimmt die Zahl der Aufstocker immer mehr zu? Gibt es in Deutschland jetzt zwar weniger Arbeitslose, dafür aber Arbeit zweiter Klasse? Könnte ein Mindestlohn helfen?

  1. 09.12.2008 21.00, RBB, Klipp und klar
  2. 10.12.2008 09.30, RBB, Klipp und klar
  3. 12.12.2008 21.02, Eins Extra, Klipp und klar
  4. 13.12.2008 03.05, Eins Extra, Klipp und klar
  5. 16.12.2008 03.35, RBB, Klipp und klar
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