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Helfer ohne Lohn

Maria Ruckenstuhl ? Die Pensionistin arbeitet ehrenamtlich als Patientenbegleiterin Maria Ruckenstuhl ist 59 Jahre alt und könnte längst ihre Pension genießen. Doch das wäre der umtriebigen Pensionistin zu wenig. Seit fünf Jahren schenkt sie zweimal in der Woche den Patienten der Wiener Rudolfstiftung ihre Zeit. Mit ihnen führt sie lange Gespräche, hört sich ihre Sorgen und Beschwerden an und erledigt kleine Besorgungen. Den ersten Impuls dazu hat Maria Ruckenstuhl bereits in jungen Jahren bekommen. Fünf Jahre lebte sie beruflich bedingt im fernen Papua Neuguinea. Ein längerer Spitalsaufenthalt hat sie nachhaltig geprägt: ?Wildfremde Menschen sind einfach für mich dagewesen und haben mir das Gefühl gegeben, nicht allein zu sein. Das hat mir viel Kraft gegeben.? In ?Stöckl am Samstag? erklärt Maria Ruckenstuhl, warum sie diese Erfahrung an andere Menschen weitergeben möchte. Werner Flasch ? Ein gelernter Maschinenbauer hilft jugendlichen Straftätern Werner Flasch ist eigentlich gelernter Maschinenbauer. Als er eine Umschulung zum Behindertenbetreuer machte, stieß er auf den Verein ?Neustart?, einen Verein für Täterarbeit und Bewährungshilfe. Seitdem hilft er als ehrenamtlicher Bewährungshelfer jugendlichen Straftätern, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Ob bei der Jobsuche, bei Behördenwegen oder einfach, wenn ein guter Ratschlag gefragt ist ? Werner Flasch unterstützt seine Schützlinge so oft er kann. ?Ich bin selber Vater von zwei Söhnen und weiß, wie wichtig es ist, ein männliches Vorbild zu haben?, so Flasch über sein Engagement. Er selbst hat dieses Vorbild immer vermisst: Seinen eigenen Vater hat er erst im Alter von 15 Jahren kennengelernt. Bei Barbara Stöckl spricht Werner Flasch über seine Rolle als ?Ersatzvater? und was er von der Arbeit mit jugendlichen Straftätern für sich mitnehmen kann. Johanna Nahas ? Warum die Pensionistin Migranten Deutsch beibringt Johanna Nahas leitet zweimal in der Woche unentgeltlich Deutsch-Sprachkurse für Migranten im Wiener Hilfswerk. Die Pensionistin weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, in ein fremdes Land zu kommen und die Sprache nicht zu beherrschen. In jungen Jahren ist sie selbst nach Ägypten ausgewandert, um dort zu heiraten. Sie weiß, wie wichtig es damals für sie war, Anschluss zu finden. ?Wichtig ist aber nicht nur, dass man die Sprache eines Landes beherrscht, sondern auch die Mentalität der Leute kennenlernt, um sich integrieren zu können ?, so Nahas. Die österreichische Kultur versucht sie ihren Schülern bei Ausflügen und Stadtspaziergängen näher zu bringen. In ?Stöckl am Samstag? berichtet Johanna Nahas, wie sie die Begegnungen mit Menschen anderer Kulturen bereichert haben. August Schmölzer ? Der Schauspieler engagiert sich für Menschen in Not Bekannt ist August Schmölzer einem breiten Publikum durch seine Rollen als Schauspieler in Filmen wie ?Schindlers Liste?, ?Der Eisbär? und verschiedenen ?Tatort?-Episoden. Was die wenigsten wissen: Neben seinem Beruf engagiert sich der Steirer auch für Menschen aus seinem Heimatort St. Stefan ob Stainz. Mit seinem Verein ?Gustl 58 ? Initiative zur Herzensbildung? unterstützt er Bürger in diversen Notsituationen: sei es, dass Geld für Therapien benötigt wird, Hilfsmittel für behinderte Menschen oder eine psychologische Betreuung in Krisensituationen. ?Der Heimatort ist für mich die zweite Gemeinschaft nach der Familie?, sagt Schmölzer, der aus einer Bauernfamilie stammt und bei seinem Wunsch, Schauspieler zu werden, immer tatkräftig unterstützt wurde. Warum er anderen Menschen etwas von seinem Erfolg zurückgeben möchte, berichtet er in ?Stöckl am Samstag?.

  1. 10.01.2009 16.00, ORF2, Stöckl am Samstag
  2. 13.01.2009 10.15, 3SAT, Stöckl am Samstag
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