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Der lange Schatten der Schuld

Eine Affekthandlung mit tödlichem Ausgang; die Entscheidung, sein Kind zur Adoption freigegeben zu haben; oder auch - wie im Falle des Ex-Postchefs Klaus Zumwinkel - die persönliche Verantwortung für einen großen Steuerbetrug: Schuldgefühle können lange Schatten auf das Leben werfen, beeinflussen künftige Entscheidungen, prägen manchmal lebenslänglich. Ob purer Zufall, Fahrlässigkeit oder eine bewusste Handlung - die einen plagen sich endlos mit Selbstvorwürfen oder mit Selbstmitleid. Anderen wiederum gelingt es, sich das Geschehene zu verzeihen. Auch am Geschehenen völlig Unbeteiligte malträtieren sich oft mit Schuldgefühlen, wie die Eltern eines Amokläufers, die sich ihr Leben lang Versagen bei der Erziehung vorwerfen. Wie gehen Menschen mit selbstverschuldeten Fehlern um, wie die Opfer und deren Angehörige? Ist der Umgang mit Schuld erträglicher, wenn allein das Zusammentreffen unglücklicher Umstände zu dem schrecklichen Ereignis geführt hat? Wie löst man sich aus der gnadenlosen Gedankenspirale, wenn das Urteil "schuldig" wie ein Damoklesschwert über dem Leben schwebt?

  1. 27.02.2009 22.00, SWR, Nachtcafé
  2. 28.02.2009 12.20, SWR, Nachtcafé
  3. 03.03.2009 21.45, Eins Plus, Nachtcafé
  4. 05.03.2009 13.45, Eins Plus, Nachtcafé
  5. 06.03.2009 10.45, Eins Plus, Nachtcafé
  6. 07.03.2009 06.45, Eins Plus, Nachtcafé
  7. 08.03.2009 03.45, Eins Plus, Nachtcafé
  8. 09.03.2009 00.45, Eins Plus, Nachtcafé
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