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Höllenqual Lärm

Der Alltag gibt einem ständig etwas auf die Ohren: Sei es der junge Nachbar, der lautstark die Bässe seiner Musikanlage vibrieren lässt, bis die Tassen im Schrank klirren oder der geplagte Anwohner, der früher in seinem Garten dem Bienensummen lauschen konnte, doch jetzt durch ein neu gebautes Luftfrachtdrehkreuz kein Auge mehr zumacht. Ob quakende Frösche in Nachbars Gartenteich, lärmende Kinder auf dem Spielplatz oder das penetrante Schnarchen des Partners: 80 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Lärm belästigt - und der lauert an jeder Ecke: Nicht nur der Straßenverkehr zerrt an den Nerven, selbst beim Einkaufen ist Kaufhausmusik als liebliche Dauerberieselung nicht mehr wegzudenken. Und die hat Erfolg: Versuche haben gezeigt, dass beispielsweise in der Weinhandlung bei sanfter Klaviermusik teurere Weine gekauft werden. Doch Lärm führt langfristig zu psychischen und physischen Schäden. Aber nicht nur Geräusche von außen plagen die Ohren: Jeder fünfte Deutsche hört dauerhaft Töne, die im eigenen Hörsystem entstehen: Sie leiden unter Tinnitus. Für die Betroffenen werden Pfeiftöne, Brummen und Rauschen zur unendlichen Qual. Was tun, wenn Lärm das Leben zur Hölle macht? Wo ist die akustische Schmerzgrenze im täglichen Miteinander? Oder sind wir alle viel zu lärmempfindlich? Darüber spricht Wieland Backes mit seinen Gästen.

  1. 25.09.2009 22.00, SWR, Nachtcafé
  2. 26.09.2009 12.20, SWR, Nachtcafé
  3. 29.09.2009 21.45, Eins Plus, Nachtcafé
  4. 01.10.2009 13.45, Eins Plus, Nachtcafé
  5. 02.10.2009 10.45, Eins Plus, Nachtcafé
  6. 04.10.2009 03.45, Eins Plus, Nachtcafé
  7. 05.10.2009 00.45, Eins Plus, Nachtcafé
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