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Wie käuflich ist die Liebe?

"Millionär sucht junge Blondine fürs Leben!" Wenn aus solch einer Anzeige eine Beziehung hervorgeht, sind die Vorurteile im Umfeld groß. Die einen finden es moralisch verwerflich und schlichtweg nicht möglich, sich Gefühle zu erkaufen. Andere wiederum sind überzeugt, dass auch aus solch einer Beziehungskonstellation dauerhaftes, wahres Liebesglück erwachsen kann. Geld und Liebe gelten als unvereinbare Gegensätze. Doch dass auch die Ware Liebe zur wahren Liebe werden kann, zeigen immer wieder moderne "Pretty-Woman"-Märchen: Wenn sich zum Beispiel eine Prostituierte in einen Freier verliebt und mit ihm fortan ein glückliches Eheleben führt. Doch dass Gefühle nicht bestellbar sind und Verlockungen des dicken Geldbeutels langfristig nicht ausreichen, zeigen viele gescheiterte Ehen von Asiatinnen, die heiratswillige Männer per Katalog nach Deutschland geordert haben. Ist da die geschiedene Mitvierzigerin, die sich ganz bewusst entspannende, romantische Abende ohne jegliche weitere Verpflichtung mit einem Callboy gönnt, ehrlicher? Welche Form der Liebe ist also käuflich? Kann Geld echte Gefühle hervorrufen? Ist es möglich, dass sich finanzielle Berechnung in Liebesglück wandelt? Oder ist in der heutigen von Geld, Macht und Konsum geprägten Zeit das letzte nicht käufliche Gut doch noch die Liebe?

  1. 02.10.2009 22.00, SWR, Nachtcafé
  2. 06.10.2009 21.45, Eins Plus, Nachtcafé
  3. 08.10.2009 13.45, Eins Plus, Nachtcafé
  4. 09.10.2009 10.45, Eins Plus, Nachtcafé
  5. 10.10.2009 06.45, Eins Plus, Nachtcafé
  6. 11.10.2009 03.45, Eins Plus, Nachtcafé
  7. 12.10.2009 00.45, Eins Plus, Nachtcafé
  8. 04.02.2010 10.15, 3SAT, Nachtcafé
  9. 20.08.2010 22.00, SWR, Nachtcafé
  10. 21.08.2010 12.20, SWR, Nachtcafé
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