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Vom Kochen, Lieben und Leben - Warum gemeinsames Essen so wichtig ist

Essen tut eigentlich fast jeder gern. Wenn es ums Kochen geht, sieht die Sache schon anders aus. Doch kaum einer weiß, dass gemeinsames Kochen und Schlemmen viel mehr als nur eine lebensnotwendige Tätigkeit ist. Warum gemeinsames Essen so wichtig ist, diskutiert Barbara Stöckl am 24. Oktober um 16.00 Uhr in ORF 2 mit ihren Gästen in "Stöckl am Samstag". Stöckl am Samstag : Christian Wrenkh - Gemeinsames Kochen stärkt die Beziehung: Dass Liebe durch den Magen geht, ist allgemein bekannt. Nicht umsonst führt man den zukünftigen Partner gern in ein Restaurant, um sich näher kennenzulernen. Was man bereits bei den ersten gemeinsamen Essen vom anderen erfährt, nämlich durch die Art wie er isst und was er isst, kann schon aufschlussreich sein. Noch interessanter wird es, wenn man als Paar gemeinsam kocht. Nicht nur dass gemeinsames Kochen und Essen die Beziehung stärkt, es zeigt auch viele Parallelen zum Beziehungsalltag und den Umgang miteinander. Nicht umsonst behauptet Christian Wrenkh, dass Liebe und Kochen aus denselben vier Zutaten bestehen: Respekt, Aufmerksamkeit, Sorgfalt und liebevolle Zuneigung. Warum viele Paare mit der Zeit in bestimmte Beziehungsmuster fallen und wie man diese durch gemeinsames Kochen und Essen wieder aufbrechen und die Liebe neu entfachen kann, erzählt Christian Wrenkh in "Stöckl am Samstag". Dorothea Neumayr - Die Ernährungsexpertin über gesunde Kost und soziale Aspekte des Kochens: Dass Fast Food nicht immer ungesund sein muss, beweist die Ernährungsexpertin unter anderem in Bio-Fast-Food-Kochkursen, die sie unter anderem für Kinder und Jugendliche anbietet. Sie weiß von der Wichtigkeit, Kinder früh an gesunde Ernährung, aber auch die Zubereitung der Speisen heranzuführen. Die Salzburgerin kennt auch die Auswirkungen von Stress und dem schnellen Essen zwischendurch - nicht nur dass es ungesund ist: "Die soziale Komponente vom gemeinsamen Essen geht in unserer heutigen Stressgesellschaft immer mehr unter." Essen bedeutet nicht nur individuell genießen, sondern auch Kommunikation, Austausch und die Förderung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Woher sie selbst die Liebe und Leidenschaft zum Kochen hat und wie sie sich als eine von drei Privatpersonen in Österreich drei "Gault Millau"-Hauben erkocht hat, erzählt sie bei Barbara Stöckl. Alexander Müller - Ein Bautechniker, der zum Koch berufen ist: Alexander Müller ist Bautechniker. Zu seinen Hauptaufgaben zählen Kalkulationen, Angebote zu erstellen sowie die technische Abwicklung auf den Baustellen selbst. Ein anstrengender Alltag zwischen Plänen und Bauschutt, der Ausgleich verlangt. Der 46-Jährige ist ein Energiebündel, sich nach getaner Arbeit auf die Couch zu legen, wäre Alexander Müller schlichtweg zu langweilig. Deshalb steht er in seiner Freizeit regelmäßig hinter dem Herd, und zwar in der Gourmetküche in Gerers Magdalenenhof. "Ich wollte eigentlich immer Koch werden, mein Vater hat mir aber davon abgeraten!". Als er schließlich über Freunde Starkoch Reinhard Gerer kennenlernte, durfte er immer öfter an seiner Seite kochen und lernen. Heute ist er fixer Bestandteil des Teams: "Im Team zu arbeiten ist was Nettes. In der Baufirma hab ich keine Teamarbeit. In der Küche ist das was anderes, da muss man zusammenarbeiten, weil sonst nichts funktioniert!". Wie wichtig es Alexander Müller ist, die Lust an kulinarischen Genüssen auch an seine Kinder weiterzugeben und worin er die Faszination des Kochens erlebt, berichtet er in "Stöckl am Samstag". Außerdem hat "Stöckl am Samstag" die zehnköpfige Patchworkfamilie Scheer in Graz besucht, die so oft wie möglich gemeinsam einkaufen, kochen und essen, um die Beziehung innerhalb der Familie zu stärken.

  1. 24.10.2009 16.00, ORF2, Stöckl am Samstag
  2. 25.10.2009 05.05, ORF2, Stöckl am Samstag
  3. 27.10.2009 10.15, 3SAT, Stöckl am Samstag
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