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Mehr Rechte für unverheiratete Väter

Zweiohrküken Nach dem grandiosen Erfolg von "Keinohrhasen" geht die Geschichte von Ludo alias Til Schweiger und Anna alias Nora Tschirner weiter. Schweigers neuer Film "Zweiohrküken" läuft bereits seit einer Woche erfolgreich in den Kinos. Es geht um Beziehungen und was man tun kann, um die Liebe zu erhalten. Bei Markus Lanz sprechen die vier Hauptdarsteller des Films Til Schweiger, Nora Tschirner, Matthias Schweighöfer und Ken Duken über ihre ganz persönlichen Erfahrungen rund um das Thema Beziehungen. Mehr Rechte für unverheiratete Väter Bisher gilt in Deutschland: Trennt sich ein unverheiratetes Paar, wird das alleinige Sorgerecht der Mutter zugesprochen. Väter haben keinen rechtlichen Anspruch auf eine gemeinsame Sorge, wenn die Mutter es ablehnt. Genau so erging es Horst Zaunegger. Gemeinsam mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin hat er eine Tochter und will mehr sein, als nur der Unterhaltszahler. Acht Jahre lang hat Zaunegger um das Sorgerecht seiner Tochter gekämpft. Vergangene Woche dann der Sieg. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg fällte ein Urteil, welches das deutsche Familienrecht durcheinander wirbelt. Die Richter gaben dem 45-jährigen Musiker recht und stellten fest, dass die Deutschen Gesetze ledige Väter diskriminieren. Nun soll die Bundesregierung nachsitzen und die Vorschriften entsprechend ändern. Douglas Wolfsperger kann den Kampf von Zaunegger nachvollziehen. Auch er kämpft seit zehn Jahren für ein geteiltes Sorgerecht für seine Tochter. Neben seinen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen hat der Regisseur auch weitere Beispiele in einem Dokumentarfilm ("Der entsorgte Vater") geschildert. Keine Freude löste das Urteil bei Barbara Roth aus. Die Mutter zweier erwachsener Töchter bezeichnet die Entscheidung der Richter als "großen Rückschritt" und sagt NEIN zum geteilten Sorgerecht, da dadurch der Vater auch über das Leben der Mutter bestimmen kann. Der politische Jahresrückblick Kurz vor Ende des Jahres 2009 blickt der Kabarettist Florian Schroeder zurück auf die politischen Ereignisse der vergangenen zwölf Monate. Und davon gab es einige: eine neue Regierung mit einem eher unglücklichen Start und vielen neuen Ministern, außerdem gab es den einen oder anderen Ministerienwechsel. So wurde aus der Familienministern die Arbeitsministerin und der ehemalige Wirtschaftsminister übt nun das Amt des Verteidigungsministers aus. Politiker traten zurück und andere ehemalige politische Größen planen nun im hohen Alter ihre Hochzeit mit einer deutlich jüngerin Partnerin. Bei Markus Lanz gibt Florian Schroeder einen satirischen Überblick darüber, was passiert ist und was in den verbleibenden drei Wochen noch kommen mag.

  1. 10.12.2009 23.30, ZDF, Markus Lanz
  2. 12.12.2009 01.50, ZDF, Markus Lanz
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