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Die Kundus-Affäre - Ziviler Aufbau oder Krieg?

Das Bombardement von Kunduz wird zum Problemfall für die Regierung. Die Opposition fordert nun auch den Rücktritt des neuen Bundesverteidigungsministers zu Guttenberg. Ein Minister, ein Staatssekretär, ein Generalinspekteur der Bundeswehr - schon drei Männern hat die Affäre um den Luftangriff von Kundus bereits ihr Amt gekostet. Doch eine zentrale Frage bleibt dabei scheinbar unbeantwortet: Was dürfen deutsche Soldaten in Afghanistan? Der Bundeswehreinsatz basiert auf einem UN-Mandat und soll die Bevölkerung vor Übergriffen schützen und einen sicheren Aufbau ermöglichen. Bei "Angriffen gegen militärische und zivile Angehörige" dürfen Soldaten sich verteidigen, heißt es in der Taschenkarte der Bundeswehr. Ist gezieltes Töten ein geeigneter Selbstschutz? Ist die Bundeswehr nicht schon längst im Kriegseinsatz? Zur Aufklärung der Kunduz-Affäre, soll der vom Bundestag eingesetzte Untersuchungsausschuss beitragen. Gaby Dietzen diskutiert in der PHOENIX Runde u.a. mit Hans Peter Bartels (SPD, Verteidigungsausschuss), Oberst Ulrich Kirsch (Vorsitzender Bundeswehrverband) und Reinhard Erös (Kinderhilfe Afghanistan).

  1. 16.12.2009 22.15, Phönix, Phoenix Runde
  2. 17.12.2009 00.00, Phönix, Phoenix Runde
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