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Verdrängter Schrecken - Meine Kindheit im Zweiten Weltkrieg

Albträume, Kopfschmerzen, Essstörungen, Asthma - Menschen, die die Schrecken des Zweiten Weltkrieges als Kinder miterleben mussten, leiden zum Teil noch heute an den Folgen dieser Ereignisse. Als Nazi-Deutschland den Krieg begann, waren Elsa B. und Ingetraud L. vier, als deutsche Städte in Schutt und Asche gebombt wurden, neun Jahre alt. Bei den Bombenangriffen oder auf der Flucht vor der vorrückenden Roten Armee litten sie Todesängste. Ingetraud L. musste auf der Flucht ihren Vater zurücklassen. Elsa B. machte schreckliche Erfahrungen beim Feuersturm auf Hamburg. Lange Zeit hatten beide Frauen die Vergangenheit beiseite geschoben. Erst im Alter wurde ihnen bewusst, wie stark die Kindheitserlebnisse noch immer ihr Leben prägen. Über verdrängtes Leid und seelische Verletzungen spricht Pastor Jan Dieckmann mit Elsa B. und Ingetraud L. bei "Offen gesagt", der christlichen Talkreihe aus der Hamburger St. Pauli Kirche.

  1. 27.12.2009 13.30, Nord3, Offen gesagt
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