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Hoffnungsschimmer am Balkan

Die Präsidentenwahl in Kroatien mit dem Sieg des gemäßigten Europa-freundlichen Kandidaten und die Öffnung der Europäischen Union nach Serbien bedeuten einen neuen Hoffnungsschimmer am Balkan. Zum ersten Mal sehen Beobachter Chancen für eine politische Konsolidierung und für dringend notwendige Wirtschaftsreformen. Die traurigen Erfahrungen mit Rumänien und Bulgarien seit ihrem Beitritt zur EU erfordern aber die Erfüllung von Vorbedingungen zur Bekämpfung der Korruption und der Vetternwirtschaft. Im Vielvölkerstaat Bosnien-Herzegowina bestehen allerdings weiterhin Spannungen, die eine allgemeine Flurbereinigung am Balkan erschweren. Das Gleiche gilt für die Beziehungen zwischen Serbien und Kosovo. Die Europäische Union bleibt aber auch für Kosovo und Albanien die einzige Option für die Zukunft.

  1. 24.01.2010 11.05, ORF2, Europastudio
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