Springe zu: Hauptmenue, Stichwörter nach Anfangsbuchstaben.

Ballkleider für Hunde, Psychotherapie für Katzen - Wie weit darf Tierliebe gehen?

Ingrid van Bergen "Es ist einfacher, Tiere zu lieben. Sie sind nie heimtückisch oder hinterhältig - mit Menschen habe ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht", sagt die Schauspielerin und Tieraktivistin, die zeitweise über 100 Tiere hatte. Zur Zeit lebt sie mit sieben Hunden, zwei Katzen und drei Chinchillas in der Lüneburger Heide. Schon als Kind hörte die überzeugte Vegetarierin auf, Fleisch zu essen. Sonja Zietlow Für die Fernsehmoderatorin gehören ihre vier Hunde zur Familie. "Hunde sind die einzigen Lebewesen, die sich mit dem Menschen verbunden haben", sagt Sonja Zietlow. Ihr Engagement gilt daher auch den Vierbeinern, für die sie vor zwei Jahren ihren Verein "Dingo e.V." gegründet hat, der Tierheime unterstützt und Pflegefamilien für Straßenhunde sucht. Ines Lehn Der Fressnapf für 495 , ein Hundebett mit Nerzbezug zum Preis von 2.200 , Seidenkleid mit Pailletten für 298 : "Ein Hund hat Recht auf Luxus" - so erklärt die Besitzerin einer Kölner Hundeboutique ihr Geschäftsmodell. Auch ihr eigener Hund "Chanel" - der Name ist Programm - kommt nicht zu kurz: Wachteleier als Snack und Kleider im Partnerlook hält Ines Lehn für den Yorkshireterrier bereit. Nicole Schöfmann "Tiere sind spirituelle Wesen und verfügen über eine Seele", meint die Tierkommunikatorin, die von sich sagt: "Ich kann mit Tieren sprechen." Die Ursachen von Krankheiten, psychischen Problemen und Schmerz im "Einklang mit der Seele eines Lebewesens" zu heilen, empfindet Nicole Schöfmann als ihre Lebensaufgabe. Denn sie spüre, wenn "Tiere seelisch krank sind". Michael Miersch "Mit der Vermenschlichung tun wir den Tieren keinen Gefallen", sagt der Tierfilmer. Es gebe auch Tierquälerei vermeintlicher Tierliebhaber mit den besten Vorsätzen. In Versuchslabors, Agrarbetrieben, aber auch in vielen Zoos und manchem Zirkus kümmere man sich besser und adäquater um die Tiere als in einigen Privathaushalten, glaubt Michael Miersch. Susanne Kolb-Wachtel "Pelz ist die älteste und natürlichste Bekleidung des Menschen", sagt die Geschäftsführerin des Deutschen Pelz-Instituts, das Kürschnerbetriebe und Pelzfarmen vertritt. Susanne Kolb-Wachtel wünscht sich von den vehementen Pelz-Gegnern mehr Toleranz. "Wenn sich eine Frau für einen Pelzmantel entscheidet, sollte man das respektieren." Die Pelztierhaltung habe sich in den letzen Jahrzehnten wesentlich verbessert. Dabei werde alles für das Wohl der Tiere getan.

  1. 06.04.2010 23.45, ARD, Menschen bei Maischberger
  2. 07.04.2010 09.30, MDR, Menschen bei Maischberger
  3. 10.04.2010 22.55, 3SAT, Menschen bei Maischberger
HTML · CSS · über den Rathgeber