x

Re: Vorschlag zu highway=unclassified/residential


Geschrieben von plasmon (Gast) am 07. Juni 2009 16:33:44: [flux]

Als Antwort auf: Vorschlag zu highway=unclassified/residential geschrieben von plasmon (Gast) am 31. Mai 2009 14:49:

Mirko Küster wrote:

residential+Tag = Ich bin gleichwertig residential, diene aber als Verteilerachse innerhalb der Residentials und möchte bei einem Ziel in diesem Gebiet entsprechenend behandelt werden. Liegt das Ziel nicht in meinem Dunstkreis bitte ignorieren. Eine leicht festzulegende Regel.

Tertiary ohne Zusatzangabe = alles andere was Tertiary ist. Hier braucht es ein Monster an Regel um alle Eventualitäten abzuchecken die da vorkommen können um sowas wie Logik zu entwickeln. Gleiches für Unclassified. Wie soll denn Software die von anderen abgrenzen ohne das man ihr das sagt?

Um tertiarys geht es nicht. Dass tertiary derzeit zweckentfremdet wird (u. a. weil man so auf der Karte derzeit wunderschön eine Straße hervorheben kann) ist, denke ich, uns beiden klar. Daraus resultieren dann auch manche Empfehlungen insb. auf den dt. Wikiseiten. Bsp.: "Vorfahrtsberechtigte Durchgangsstraßen, die lediglich ein Stadtviertel oder ein Wohngebiet erschließen, sind ein typischer Fall für highway=tertiary". http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:G … ra.C3.9Fen

Mirko Küster wrote:

plasmon wrote:

Zumindest für mich bedeutet unclassified im ländlichen Raum "Gemeindeverbindungsstraße" und im städtischen Raum eher "Sammelstraße".

Schön für dich. Nur kann eine Software bis dato noch nicht einmal zuverlässig zwischen draußen und drinnen Unterscheiden, die kann numal nicht logisch selbstständig denken. Die arbeiten alle nach einem Umkreis um einen Place Node und is_in, nicht nach der tatsächlichen Grenze der geschlossenen Ortschaft. Grenzen und Flächenpolygone kann keiner, alles noch hellgraue Theorie.

Deine Aussage umgemünzt auf die Software heißt also alles innerhalb Umkreis von z.B. 2,1 km um den Place "Bimmelsdorf" ist drinnen, der Rest draußen. Unabhängig davon ob der Ort irgendwo noch 3 Kilometer weiter geht, U förumig um den Umkreis herum geht, der Place Node niocht in der Mitte sondern irgendwo hängt oder ob der Kreis eine außerorts befindliche Gemeindeverbindungsstraße bis fast zu nächsten Ort mit einschließt. Mehr können die Router nicht. Ohne es der Software zu sagen, kann diese nicht sehen was konkret drinnen und was draußen liegt.

Nein, ich habe _nie_ davon gesprochen, dass die Software zwischen innerorts und außerorts entscheiden muss, allenfalls soll sie maxspeed auswerten. Sie soll nur eine ordentliche Bewertung der Straßentypen vornehmen, was darauf hinausläuft, dass ein gewisser Umweg über höherwertige Straßen als "besser" angesehen wird. Und wenn die Verkehrsplanung nicht total an den Anforderungen und Transitachsen vorbei gelaufen ist, funktioniert das m. E. auch.

Mirko Küster wrote:

plasmon wrote:

Wenn du ein konkretes Beispiel hast, wo das nicht funktioniert, dann bin ich durchaus interessiert.

Kannst du einen ganzen Arsch voll kriegen. Hier z.B. mal meine alte Heimat. http://www.openstreetmap.org/?lat=51.20 … rs=B000FTF

Die einzig fatale Relation scheint mir von der B 87 aus SW zur B 91 nach N bzw. B 176 nach NW zu sein, wo die Software zumindest PKW ggf. durch die Innenstadt schicken würde, falls man z. B. die Merseburger Straße als unclassified taggt. 2,1 km vs. 9,5 km ist schon ein deutlicher Unterschied ... Allerdings sollte man die Verkehrsplaner und Lokalpolitiker auch schlagen, falls das gerade die meistgenutzte Transitachse wäre.

Im Zweifel müsste man es einfach mal testen, wenn ein gescheiter Router auf OSM-Basis existiert. Und notfalls muss man eben in solchen speziellen Fällen davon absehen, unclassified zu verwenden. Man "darf" ja auch Kreisstraßen als secondary oder Staatsstraßen als tertiary taggen, falls das mal notwendig sein sollte.