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Brücken – oder eine Apologie der Relationen


Geschrieben von Netzwolf (Gast) am 18. Februar 2012 10:29:20: [flux]

Nahmd,

hurdygurdyman wrote:

Ich will noch gar nicht daran denken, was mit meinem Ansatz passiert, wenn Brücken ins Spiel kommen. Bei railway und separated cycleway ist da die renderer-Fraktion schon höchst unzufrieden. Wie wollen wir die Realität darstellen, wenn wir in diesen Fällen viele Brücken statt einer real existierenden zeigen ?
Aber jetzt hier bitte keine OT-Brückendiskussion einbauen.

Man fasst die die Brückenabschnitte der Straßen/Wege/Bahnlinien/Kanäle per Relation zusammen. Bei geschickt gewählten Rollen kann man auf Dauer auf sogar bridge=yes und layer=* an den Ways verzichten.

Mir ist klar, dass Relationen bei vielen OSM-Mitstreitern unbeliebt sind. Man sollte dazu aber wissen, dass bei unserer Profikonkurenz die Geometrieelemente keinerlei Semantik tragen und jegliche Semantik durch eine Art von Relation ausgedrückt wird. Das bringt erhebliche Vorteile gegenüber unserem Datenmodell, ist aber leider mit den vorhandenen Editoren nicht wirklich gut einzugeben.

Ein Beispiel für den Vorteil von Relationen: trägt man einen Bach als Linie ein, und dann die Eigenschaft "waterway=stream" in eine Relation, so ist das Eintragen des Namens auch nach einer Zerteilung des Baches in viele Segmente trivial, während bei der jetzigen Struktur man sehr leicht einen Schnipsel übersieht und es dem Namen-an-den-Bach-Schreiber unnötig schwer macht.

  • Tüte Popkorn aufmach und zurücklehn*

Gruß Wolf


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