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Re: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke


Geschrieben von EvanE (Gast) am 18. Oktober 2013 15:23:13: [flux]

Als Antwort auf: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke geschrieben von DD1GJ (Gast) am 17. Oktober 2013 08:06:

Hallo

Ich habe mir gestern Abend einige der WMS-Layer aus dem NRW-Atlas in JOSM installiert und ein wenig damit gespielt. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen.

- Das Digitale Orthophote DOP40 ist heller und kontrastreicher als das
Bing2012 Bild. Es ist weitgehend ohne Belaubung hat jedoch weniger
Auflösung. Zudem ist es älter (vermutlich von 2010) als Bing2012.
Hier in Bonn steht es also unentschieden zwischen den beiden.

- Einige der schematischen Layer (DGK5, ALK, ...) haben einen Mindest-Zoom.
Zoomt man weiter heraus, erscheint nur noch der weiße Hintergrund.

- Die Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) ist für Details genial.
Damit kann man auch sehr gut Landuse-Grenzen ausrichten.
Es zeigt sich dass die Lagegenauigkeit der Aerowest-Bilder sehr gut ist.
Es braucht nur noch Korrekturen im Bereich von weniger als einem Meter.

- Die Grenzen gehen nur bis auf die Gemeinden herunter. Stadtbezirke
oder Stadtteile, wie sie bei kreisfreien Städten existieren, fehlen leider.

- Die Digitalen Topographischen Karten (DTK) sind selbst als DTK10
(1:10 000) in der Regel zu grob für unsere Art des Detail-Mappings.

Was ich noch nicht gefunden habe, ist eine Karte, in der auch der unterirdische Verlauf von Bächen eingetragen ist. Oft kann man das als lineare Fortsetzung abschätzen, aber das geht nicht, wenn es einen deutlichen Versatz gibt.

In Summe ist die Verfügbarkeit des NRW-Atlas für OSM ein echter Fortschritt.

Edbert (EvanE)