x

Re: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke


Geschrieben von seichter (Gast) am 27. Oktober 2013 22:03:37: [flux]

Als Antwort auf: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke geschrieben von DD1GJ (Gast) am 17. Oktober 2013 08:06:

openzzz wrote:

bei NMEA kann man die schlechten GPS-Punkte mit gpsbabel einfach herausfiltern.
Meist ist es zwar offensichtlich (am gezappele), aber oft hatte ich den Fall (Gebirge), dass
der Track langsam weggedriftet war, so als ob man einen anderen Weg gehen würde.
Die DOPs hatte ich daher bei den alten GPS-Geräten immer mitgeloggt (alle NMEA-sentences im Logger aktiviert).

Auch wenn ich damit vom eigentlichen Thema ziemlich abweiche, ein Kommentat zu dieser Aussage:
Ich nutze mehrere GPS-Logger gleichzeitig und kann dadurch Ausreisser ziemlich gut identifizieren (es machen nie alle gleichzeitig Seitensprünge und wenn unvermeidlich (Tunnel), nie gleichartig). Nach meiner Erfahrung sind VDOP und HDOP nur bedingt als Qualitätsanzeiger geeignet. Das sind Werte, die die Firmware formal berechnet, die aber nur wenig mit tatsächlichem Fehlerbereich zu tun haben. Als besserer Indikator hat sich die Höhe herausgestellt. Es gibt keinen geometrischen Grund, weshalb die Höhe schlechter sein sollte als die horizontalen Werte. Sie wird nur längst nicht so stark durch die Firmware geglättet wie die horizontalen Koordinaten. Wenn es da unmotivierte Höhenänderungen gibt, ist fast immer auch der horizontale Track auf Abwegen.
Es lohnt sich also, einen Blick auf die Höhen zu werfen, die DOP-Werte haben bei mir ausgedient.