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Re: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke


Geschrieben von nahundfern (Gast) am 10. März 2014 11:26:31: [flux]

Als Antwort auf: Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke geschrieben von DD1GJ (Gast) am 17. Oktober 2013 08:06:

streckenkundler wrote:

Waldschneisen, das ist sicher das, was gemeint ist, dienen neben vielen Waldwegen, zur Unterscheidung von Forstabteilungen. Auch diese werden im Falle einer Durchfostung durch Harvester ect. genutzt. Waldschneisen sind aber keine Wege. OSM bietet aber auch hier eine Lösung: man_made=cutline. Sofern man solche Waldschneisen sowohl im Luftbild, als auch bei der Begängnis im Wald vorfindet, kann man diese eintragen. (Wobei ich ein Vorhandensein eines stimmigen Waldwegenetzes für wichtiger erachte.)

Hier https://www.openstreetmap.org/?mlat=50. … 5626/6.052 sieht man ein schönes Beispiel wie wichtig korrektes taggen sein kann. Links ein Gebiet mit durchgehendem "Rechteck"-Muster aus "track", vom Lufbild abgemalt. Rechts sah früher auch so aus, wurde dann aber von einem Mapper begangen und nun erst sieht man das tatsächliche Wegenetz. Man muß dazusagen das in Belgien die Schneisen oft expilzit als Betreten verboten ausgeschildert sind und daher für die Bewegung im Gelände also nur in Ausnahmen zu gebrauchen sind. Wichtig ist aber trotzdem dass sie eingetragen sind: sie geben der Landschaft Struktur - und beugen vor dass irgendwann jemand wieder vom Luftbild oder anderen ungeeigneten Quellen Wege einträgt.

Eine weitere Möglichkeit, die es in NL oft gibt, ist die Landschaftstruktur durch landuse nachzubilden. Ein Beispiel https://www.openstreetmap.org/?mlat=50. … 42/6.00551. Das ist zwar dort durch einen reinen landuse-Import entstanden (der eine ganze Reihe Probleme mitbrachte), aber immerhin wird nicht behauptet das da tatsächlich ein Weg ist. Als Nutzer kann man hier erkennen das hier etwas vorhanden sein könnte, verlässt sich aber nicht drauf das es tatsächlich einen Weg ist.