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Warum man nach möglichkeit oneway:bicycle=no verwenden sollte


Geschrieben von hsimpson (Gast) am 13. Juni 2018 14:15:54: [flux]

Tag zusammen!

Ich bin grade auf einen interessanten Fall gestoßen, den ich euch nicht vorenthalten will:

Eine Einbahnstraße, getaggt als oneway=yes mit einem seitlichen Fahrradweg cycleway:right=track. Dieser Fahrradweg ist auch in Gegenrichtung freigegeben, weswegen ein cycleway:right:oneway=no vorhanden ist.

Das führte allerdings leider dazu, dass kaum ein Router erkannt hat, dass diese Straße für Fahrradfahrer keine Einbahnstraße ist.

Ich habe daher noch ein oneway:bicycle=no drangehängt, um der Tatsache besser ausdruck zu verleihen.

Diesen Fall würde ich gerne zum Anlass nehmen, noch einmal dafür zu werben, sich vom alten cycleway=opposite zu entfernen und stattdessen konsequent oneway:bicycle=no zu verwenden.

Meine Vermutung in diesem Fall ist nämlich, dass der Mapper normalerweise cycleway=opposite verwendet, dieses aber hier weggelassen hat, da cycleway bereits für den Radweg benutzt wurde. Mit oneway:bicycle=no kann man solche Konflikte sinnvoll vermeiden und man fügt sich damit auch noch in das gängige oneway:*=yes/no - Schema ein, das inzwischen nahezu überall berücksichtigt wird.

Ich hab eben ein Ticket bei BRouter erstellt, damit dieser nach Möglichkeit auch cycleway:*:oneway=no erkennt, aber ob ein derart spezieller Schlüssel in absehbarer Zeit von der Mehrheit der Router ausgelesen wird, wage ich doch mal stark zu bezweifeln.

Viele Grüße,
hsimpson


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