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Re: Orte mit mehrsprachigen Ortsschildern - Was gehört in den name-Tag?


Geschrieben von stephan75 (Gast) am 30. April 2021 19:58:16: [flux]

Als Antwort auf: Orte mit mehrsprachigen Ortsschildern - Was gehört in den name-Tag? geschrieben von OSM_RogerWilco (Gast) am 31. März 2021 10:30:

Ich behaupte mal zumindest für das nördliche Niedersachsen, dass die gelben Ortsschilder mit den bisherigen hochdeutschen Ortsnamen lediglich in der Art bereichert wurden, dass der jeweilige plattdeutsche Name in KLEINERER Schrift dort unten drunter nun zusätzlich genannt wird, wie im Bild für Bad Fallingbostel.

Den genauen Hintergrund dieses neuen Prozederes in Niedersachsen kenne ich zwar nicht, aber es mag "lediglich" eine Maßnahme zur Förderung oder zum Erhalt der plattdeutschen Ortsnamen im Bewusstsein der Bürger sein.

Ich gehe aber davon aus, dass es KEINERLEI rechtlichen Bechlüsse der Kommunen gibt, welche den Ortsnamen in dieser Art erweitert haben.

Aus diesem Grund kann ich mich mit den Inhalten der name-Tags wie "Neu Wulmstorf - Vosshusen" NICHT anfreunden.

Es müsste reichen, wenn diese Ortsnamen in platt unter name:nds=* erfasst sind, was ja überall der Fall sein sollte.

Wenn jemand gerne die plattdeutschen Ortsnamen auch oder ausschließlich auf der Karte haben möchte, so muss er eigene Rendering-Stile anwenden.

Die doppelte Erfassung ist IMHO ganz klar Taggen für den Renderer.

Die Außmaße der relevanten Änderungen lassen sich auf den User laut https://www.openstreetmap.org/changeset/101876910 und dem 28. März 2021 eingrenzen, wenn ich richtig geschaut habe.

Auch gab es ja kein weitergehendes Statement von dem User hier im Forum trotz Hinweis auf diesen Thread, nur in den Changeset-Diskussionen.

Ich schließe mich der Auffassung von OSM_RogerWilco voll an und plädiere für eine Rück-Änderung der Ortsnamen in den name= Tags.