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Mapper vor Ort


  1. Mapper vor Ort · r-michael (Gast) · 24.01.2013 12:47 · [flux]

    Mapper vor Ort, welche bislang durch ihre Ortskenntnis für OSM zur Erstellung detaillierter Karten beitrugen brauchen wir, zumindest in Deutschland, nicht mehr.
    Seit 2012 hat Jeder, dank hochauflösender Luftaufnahmen von Bing Maps, die Möglichkeit vom heimischen Sessel aus Objekte einfach abzuzeichnen.
    Lokale Kenntnisse von Geografie, Transportwegen, Verkehrsregelungen, POIs (Points of Interest) oder Ähnlichen sind dabei weniger von Nöten.
    Mit einer ordentlichen Portion an Selbstüberschätzung wissen wir auch diese Lücken zu stopfen, seien die Daten auch noch so falsch.
    Hauptsache ist wir erhalten im Endeffekt eine schöne bunte Karte, deren Übereinstimmung mit der Realität nicht zwingend erforderlich ist.
    ...und wen juckt es, da wo wir mappen kommen wir eh in unserem Leben nie hin!
    Wem dies nicht passt, der wird kurzerhand mal von uns aus OSM hinaus gemoppt, unabhängig davon was er schon jahrelang für OSM beitrug.
    Wir haben letztendlich auch die notwendige Rückendeckung von führenden OSM'ern weil wir mit diesen schon wenigstens einmal ein Bier getrunken haben oder uns regelmäßig gegenseitig den Mastdarm versilbern.
    Weg mit den Mappern welche auf eine ordentliche Arbeit Wert legen, wir wollen Spaß und Anarchie - wo auch sonst kann man dies besser ausleben als bei OSM?!

    Den Text könnt Ihr gerne für euren nächsten OSM-Flyer nutzen; ich spendiere ihn euch gratis!

    Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.
    Wie konnte man schon in Schillers "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" so schön lesen: "Der Mohr hat seine Arbeit getan; der Mohr kann gehen."
    Zwar bin ich nicht schwarz im Gesicht, aber die Zornesröte beschert auf die Dauer auch keinen perfekten Teint.
    Wenn nun verirrte Kleingeister der Meinung sind ihr IQ eines Vorschulkindes reicht aus um bunte Fotos abzumalen, so möchte ich ihnen nicht im Wege stehen.
    Etwas aufzubauen ist bei weitem schwieriger als es an den Baum zu setzen und ohne Respekt vor der Arbeit von Menschen, welchen ihr Schaffen dem Gemeinwohl widmen möchten, ist's auch so schön bequem.

    Ich brauche OSM nicht, bin bei Bedarf auch bestens mit anderem Kartenmaterial eingedeckt, welchem OSM noch hinterherhinkt.
    Ich wollte mich nur in ein Projekt einbringen, dessen Grundidee es einst war eine echte und vielleicht auch bessere Alternative zu kommerziellen Karten zu schaffen. Dass dies nun zunichte gemacht wird von Leuten welchen ihr übersteigerstes Selbstwertgefühl im Wege steht ist recht traurig, aber wie sagt schon eine alte Bauernweisheit so schön "gegen eine Fuhre Mist kann man nicht anstinken".
    Viel Spaß dann noch weiterhin beim Bestreben OSM zu einem "Treppenwitz in der Geschichte" zu führen.

    Ich bin dann weg und somit an die wahren OSM'er er freundliches "Lebe wohl!" und an den Rest weniger freundliches "Leckt mich am Allerwertesten!"

    Michael

    Hinweis an die Admins:
    Bitte nicht vergessen meine Zugangsdaten (OSM, Forum, Wiki) zu löschen!


    • Re: Mapper vor Ort · efred (Gast) · 24.01.2013 13:21 · [flux]

      r-michael wrote:

      Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.

      Ich würde es schade finden, wenn Du nicht mehr für OSM mappen würdest, schliesslich hast Du doch sehr viel beigetragen zu diesem Projekt und könntest sicher auch zukünftig noch viel beitragen. Auch wenn ich den anderen Thread nur halbwegs mitverfolgt habe, denke ich nicht, dass Leute gefordert haben, dass Du Dich von OSM verabschiedest.
      Überdenke doch Deine Entscheidung nochmals...


    • Re: Mapper vor Ort · MetiorErgoSum (Gast) · 24.01.2013 13:45 · [flux]

      r-michael wrote:

      Mapper vor Ort, welche bislang durch ihre Ortskenntnis für OSM zur Erstellung detaillierter Karten beitrugen brauchen wir, zumindest in Deutschland, nicht mehr.
      Seit 2012 hat Jeder, dank hochauflösender Luftaufnahmen von Bing Maps, die Möglichkeit vom heimischen Sessel aus Objekte einfach abzuzeichnen.
      Lokale Kenntnisse von Geografie, Transportwegen, Verkehrsregelungen, POIs (Points of Interest) oder Ähnlichen sind dabei weniger von Nöten.
      Mit einer ordentlichen Portion an Selbstüberschätzung wissen wir auch diese Lücken zu stopfen, seien die Daten auch noch so falsch.
      Hauptsache ist wir erhalten im Endeffekt eine schöne bunte Karte, deren Übereinstimmung mit der Realität nicht zwingend erforderlich ist.
      ...und wen juckt es, da wo wir mappen kommen wir eh in unserem Leben nie hin!

      Auch wenn es mich selbst schockiert, muss ich gestehen, dass ich diesem Ausschnitt aus r-michaels Traktat zustimme. Gut, ich würde es nicht so radikal formulieren und meine Ansichten nicht als Rechtfertigung für Beleidigungen oder rüde Reverts betrachten.

      Aber ich sehe in genau diesem Punkt zunehmend ein Problem und habe mich schon zeitweise gefragt, ob es wirklich langfristig für das Projekt gut war, dass tolle Luftbilder verfügbar sind. Es wird üblich, dass einige Mapper ohne jede Ortskenntnis anhand von Luftbildern riesige Gebiete mit Daten zukacheln, die sehr ungenau, oft auch völlig falsch sind.

      Gut, ich will auf Luftbilder auch nicht verzichten, sie sind eine tolle Hilfe. Aber wenn manche es mit der Abmalerei übertreiben, entfaltet sich da IMHO eine ähnliche Wirkung auf Community und Datenqualität wie bei den berüchtigten Riesenimporten.

      Vielleicht entsteht aus dem aufgeheizten Getümmel in Frankfurt/Oder ja doch noch eine produktive Diskussion.


    • Re: Mapper vor Ort · Zecke (Gast) · 24.01.2013 14:01 · [flux]

      MetiorErgoSum wrote:

      Aber ich sehe in genau diesem Punkt zunehmend ein Problem und habe mich schon zeitweise gefragt, ob es wirklich langfristig für das Projekt gut war, dass tolle Luftbilder verfügbar sind. Es wird üblich, dass einige Mapper ohne jede Ortskenntnis anhand von Luftbildern riesige Gebiete mit Daten zukacheln, die sehr ungenau, oft auch völlig falsch sind.

      Es gibt noch viele Plätze auf der Welt, wo das Mappen aus Luftbildern sehr wohl Sinn macht. Man muß sich halt stets bewußt sein, nur das zu Mappen, was auch aus den Bildern hervorgeht. Also z.B. Straßen, Siedlungen, Flüsse. Nicht jedoch Namen derselben oder ähnliche Details.

      Und auch in Deutschland helfen (v.a. neue) Luftbilder, Details genau zu verorten. Wenn es natürlich um Dinge, wie Verkehrsregelungen geht, sind sie überfordert.

      Aber dafür gibt es ja Mapper (Plural!) mit Ortskenntnis zur Ergänzung und Präzisierung im Sinne des Gemeinschaftsprojektes. Nicht jedoch als Regionalfürsten mit Gebietsschutz.


    • Re: Mapper vor Ort · S-Man42 (Gast) · 24.01.2013 14:03 · [flux]

      MetiorErgoSum wrote:

      Vielleicht entsteht aus dem aufgeheizten Getümmel in Frankfurt/Oder ja doch noch eine produktive Diskussion.

      +1

      Das geht aber nur, wenn sich ALLE Beteiligten mal zusammen reißen und MITEINANDER arbeiten, anstelle gegeneinander. Ich hab "drüben" auch nur fetzenweise mitgelesen, aber da hat sich kaum jemand mit Ruhm bekleckert. Keine Seite.

      Es wäre schön, wenn wir uns jetzt alle mal an den virtuellen Tisch setzen könnten, bei einem virtuellen Bier virtuell durchatmen und uns alle wieder liebhaben. Ein bisschen. Ohne Mastdarmversilberung.

      @r-michael: Für den Fall, dass du noch mitliest. Ich kann nicht einschätzen, was du getan hast, doch jeder ist nützlich. Und jeder macht Fehler. Weil jeder ist Mensch. Menschen machen Fehler. Auch beim Mappen und auch beim Reverten. Es wäre schön, wenn du ein wenig in dich gehen könntest, ebenso wie deine "Gegner".

      @MetiorErgoSum: Die Luftbildproblematik sollten wir an unserem virtuellen Tisch definitiv mit draufpacken. Vielleicht finden wir ja eine Lösung oder zumindest eine Möglichkeit der Einschränkung. Das dann aber vielleicht in einem anderen Thread.

      @Zecke: Den letzten Satz hätte man auch herunterschlucken können. Im Sinne der Friedlichkeit.


    • Re: Mapper vor Ort · chris66 (Gast) · 24.01.2013 14:15 · [flux]

      @Michael: Danke für Deine Arbeit und alles Gute.

      Luftbilder: Betrachte ich immer als Ergänzung zum vor-ort Survey.

      vor-ort Survey ist durch nichts zu ersetzen.


    • Re: Mapper vor Ort · EvanE (Gast) · 24.01.2013 14:27 · [flux]

      r-michael wrote:

      ... (Polemik ausgelassen (EvanE)) ...
      ...
      Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Etwas aufzubauen ist bei weitem schwieriger als es an den Baum zu setzen und ohne Respekt vor der Arbeit von Menschen, welchen ihr Schaffen dem Gemeinwohl widmen möchten, ist's auch so schön bequem.

      Ich brauche OSM nicht, bin bei Bedarf auch bestens mit anderem Kartenmaterial eingedeckt, welchem OSM noch hinterherhinkt.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Viel Spaß dann noch weiterhin beim Bestreben OSM zu einem "Treppenwitz in der Geschichte" zu führen.
      ...

      Lieber Michael

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      JM2C
      Edbert (EvanE)


    • Re: Mapper vor Ort · !i! (Gast) · 24.01.2013 14:46 · [flux]

      Ich habe leider nicht verfolgt, wieso r-michael verärgert ist und ob seine Reaktion angemessen ist.
      Von mir an der Stelle aber trotzdem ein großes Dankeschön für dein langes Engagement 🙂


    • Re: Mapper vor Ort · Holger-erf (Gast) · 24.01.2013 14:50 · [flux]

      EvanE wrote:

      r-michael wrote:

      ... (Polemik ausgelassen (EvanE)) ...
      ...
      Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Etwas aufzubauen ist bei weitem schwieriger als es an den Baum zu setzen und ohne Respekt vor der Arbeit von Menschen, welchen ihr Schaffen dem Gemeinwohl widmen möchten, ist's auch so schön bequem.

      Ich brauche OSM nicht, bin bei Bedarf auch bestens mit anderem Kartenmaterial eingedeckt, welchem OSM noch hinterherhinkt.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Viel Spaß dann noch weiterhin beim Bestreben OSM zu einem "Treppenwitz in der Geschichte" zu führen.
      ...

      Lieber Michael

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      JM2C
      Edbert (EvanE)

      +1


    • Re: Mapper vor Ort · reneman (Gast) · 24.01.2013 15:00 · [flux]

      EvanE wrote:

      [...]

      Ich denke, dass von allen Antworten die von EvanE der Wahrheit am nähsten kommt. Daher +1
      Auch wenn ich es Grundsätzlich befürworte eine "friedliche"/einvernehmliche Lösung mit dir (r-michael) zu finden.


    • Re: Mapper vor Ort · Mondschein (Gast) · 24.01.2013 15:03 · [flux]

      chris66 wrote:

      @Michael: Danke für Deine Arbeit und alles Gute.

      +1

      EvanE wrote:

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      +1

      MetiorErgoSum wrote:

      Aber ich sehe in genau diesem Punkt zunehmend ein Problem und habe mich schon zeitweise gefragt, ob es wirklich langfristig für das Projekt gut war, dass tolle Luftbilder verfügbar sind.

      Die Luftbilder selbst sind meiner Meinung nach für dieses Projekt sehr gut.

      MetiorErgoSum wrote:

      Es wird üblich, dass einige Mapper ohne jede Ortskenntnis anhand von Luftbildern riesige Gebiete mit Daten zukacheln, die sehr ungenau, oft auch völlig falsch sind.

      Dann sollten wir diese Mapper darauf hinweisen und gemeinsam deutlich machen, dass so ein Vorgehen, obwohl das sicher gut gemeint ist, dem Projekt auf Dauer schadet.
      Wobei ich mich dem aber anschließen möchte:

      Zecke wrote:

      Es gibt noch viele Plätze auf der Welt, wo das Mappen aus Luftbildern sehr wohl Sinn macht. Man muß sich halt stets bewußt sein, nur das zu Mappen, was auch aus den Bildern hervorgeht.

      MetiorErgoSum wrote:

      Gut, ich will auf Luftbilder auch nicht verzichten, sie sind eine tolle Hilfe. Aber wenn manche es mit der Abmalerei übertreiben, entfaltet sich da IMHO eine ähnliche Wirkung auf Community und Datenqualität wie bei den berüchtigten Riesenimporten.

      Genau.
      Das sollten wir den Mappern klar machen.
      Luftbilder sind, richtig eingesetzt, sehr hilfreich für dieses Projekt.

      Gruß,
      Mondschein


    • Re: Mapper vor Ort · Pfad-Finder (Gast) · 24.01.2013 15:33 · [flux]

      r-michael wrote:

      Mapper vor Ort, welche bislang durch ihre Ortskenntnis für OSM zur Erstellung detaillierter Karten beitrugen brauchen wir, zumindest in Deutschland, nicht mehr.

      Oh, doch brauchen wir. Ich habe im Mai 2012 aus eigener Anschauung (!) unter anderem im Schlaubetal nichtexistente Wanderweg-Brücken über die Schlaube gelöscht. Ausgerechnet der oben zitierte Mapper aus Frankfurt/Oder hat unter fadenscheinigen Vorwänden diese Korrekturen zweimal durch flächigen Einsatz des Reverter-Plugins plattgemacht. Mein Bedauern über seinen Abgang hält sich in Grenzen.

      Schade nur, dass es soweit kommen musste. Aber dafür ist jetzt der Weg für einen Neuanfang in Ostbrandenburg frei.


    • Re: Mapper vor Ort · derandi (Gast) · 24.01.2013 16:15 · [flux]

      EvanE wrote:

      r-michael wrote:

      ... (Polemik ausgelassen (EvanE)) ...
      ...
      Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Etwas aufzubauen ist bei weitem schwieriger als es an den Baum zu setzen und ohne Respekt vor der Arbeit von Menschen, welchen ihr Schaffen dem Gemeinwohl widmen möchten, ist's auch so schön bequem.

      Ich brauche OSM nicht, bin bei Bedarf auch bestens mit anderem Kartenmaterial eingedeckt, welchem OSM noch hinterherhinkt.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Viel Spaß dann noch weiterhin beim Bestreben OSM zu einem "Treppenwitz in der Geschichte" zu führen.
      ...

      Lieber Michael

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      JM2C
      Edbert (EvanE)

      +1

      Hallo zusammen,

      das es soweit kommt finde schade. Auch von mir alles Gute.

      Zu meinem Hintergrund:
      Ich bin sein südlichen "OSM-Nachtbar" und wir hatten schon einige Diskussionen.
      Seine Art des Anwenden des Zurückziehens habe ich ein paar mal mitbekommen und habe ihn darauf oft angesprochen.
      Denn bei den Reverts hat er immer alles zurückgezogen und evtl. nicht nur Fehler verbessert sondern den alten bzw. seinen Stand wiedergestellt.
      Es ging vorallem um das Thema ÖPNV und das wiederherstellen von Daten nach dem Lizenzwechsel im letzten Jahr.
      Trotz meiner Versuche die Themen vernünftigt mit Bsp. und Beweisen aus Foren und Listen zu verdeutlichen. Endete es immer dabei das ich
      die Diskussion gelassen habe.
      Er blieb bei seinen Meinungen über die Sachen und ich wollte mir nicht den Spaß an dem Projekt nehmen lassen.
      Deshalb war ich in seinen betreuten Regionen nicht mehr so stark aktiv.
      So wie es scheint hatte das weit größere Ausmaße und betraf nicht nur mich.

      Es ist schade das es soweit gekommen ist. Aber vielleicht auch das Beste.

      Persönlich wäre ich dafür es dem normalen Nutzer nicht mehr gestattet sein sollte Revert von anderen zu machen, nur von seinen eigenen Änderungssätzen. Aber das ist ein anderes Thema.

      vg, Andreas


    • Re: Mapper vor Ort · Nop (Gast) · 24.01.2013 17:12 · [flux]

      MetiorErgoSum wrote:

      r-michael wrote:

      Mapper vor Ort, welche bislang durch ihre Ortskenntnis für OSM zur Erstellung detaillierter Karten beitrugen brauchen wir, zumindest in Deutschland, nicht mehr.
      Seit 2012 hat Jeder, dank hochauflösender Luftaufnahmen von Bing Maps, die Möglichkeit vom heimischen Sessel aus Objekte einfach abzuzeichnen....

      Auch wenn es mich selbst schockiert, muss ich gestehen, dass ich diesem Ausschnitt aus r-michaels Traktat zustimme.

      Mir geht es so ähnlich. Inhaltlich kann ich dem erstaunlicherweise zustimmen, ich habe auch das eine oder andere völlig unsinnige Objekt vor Ort korrigiert, das ein wohlmeinender Luftbildmapper eingezeichnet hat. Allerdings auch nur das falsche Objekt verbessert, nicht die ganze Gegend per Revert rausgeschmissen. Den Luftbildern wird denke ich zuviel Bedeutung beigemessen bzw. im Zweifelsfall zuviel Vertrauen geschenkt oder durch Raten anstatt Wissen gemappt.

      Allerdings kann ich nicht erkennen was dieser Einstieg mit der Diskussion über seine na sagen wir Umgangsformen zu tun haben soll.

      bye, Nop


    • Re: Mapper vor Ort · Nop (Gast) · 24.01.2013 17:13 · [flux]

      EvanE wrote:

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      und noch ein +1


    • Re: Mapper vor Ort · free_as_a_bird (Gast) · 24.01.2013 17:23 · [flux]

      EvanE wrote:

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      Sehr treffend zusammengefasst..


    • Re: Mapper vor Ort · morjak (Gast) · 24.01.2013 17:58 · [flux]

      Auch wenn ich, wie im Falle von r-michael, komplette reverts bei vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlern für überzogen halte, muss ich ihm im Punkt Couchmapping hundertprozentig recht geben.

      In gleichem Maße, wie die Quantität der Daten zunimmt, nimmt die Qualität zur Zeit ab. Waren zu Zeiten schlechter oder nicht vorhandener Luftbilder Straßen einfach nur ungenau platziert, kann man sich heute nicht mal darauf verlassen, dass sie überhaupt existieren oder auch nur annähernd dem entsprechen, als was sie getaggt sind.

      Vielleicht hat dieses Drama noch etwas Gutes und alle Mapper besinnen sich darauf, dass die Realität da draußen stattfindet und nicht auf Bing-Luftbildern.


    • Re: Mapper vor Ort · derandi (Gast) · 24.01.2013 18:56 · [flux]

      @morjak

      Hat du Beweise für die Aussage:
      "In gleichem Maße, wie die Quantität der Daten zunimmt, nimmt die Qualität zur Zeit ab. Waren zu Zeiten schlechter oder nicht vorhandener Luftbilder Straßen einfach nur ungenau platziert, kann man sich heute nicht mal darauf verlassen, dass sie überhaupt existieren oder auch nur annähernd dem entsprechen, als was sie getaggt sind. "

      Ich denke das die Vorteile deutlich überwiegen.
      Denkt nur mal an das HOT-Projekt. Viele machen da mit und waren noch nie in den Ländern. 😉
      Ich selbst habe schon mal in Kuba Sachen eintragen und war noch nie da. Für die Details gibt es dann die Leute vor Ort.
      Sicher hat das vorhandensein von guten Luftbildern zum Couchmapping beigetragen oder dieser Begriff ist damit erst entstanden.
      Aber ohne Luftbilder wäre OSM nicht da wo es heute ist. Viele Details kann man eben nur so erfassen.

      Ob man das gut findet das jemand fremdes im eigenen Gebiet wildert oder nicht sei mal dahin gestellt.
      Oft legen andere Leute wert auf andere Sachen dir mir nicht auffallen.

      Andreas


    • Re: Mapper vor Ort · !i! (Gast) · 24.01.2013 18:57 · [flux]

      Nun ich persönlich, finde das ihr das Thema Couchmapping ein wenig zu einseitig darstellt. Es ist weder Heilsbringer, noch Teufelswerk, das verboten gehört. Aber das Thema wurde schon so oft behandelt und war ja eher nur Anstoß, als Kern des Themas.


    • Re: Mapper vor Ort · morjak (Gast) · 24.01.2013 20:12 · [flux]

      @derandi

      Die Beweise existieren zum Glück nicht mehr in der Datenbank. Ich musste es aber schon am eigenen Leib erfahren, wenn man sich in der Fremde auf OSM-Material verlässt.
      In und um Königsbrück z.B. wurde Daten auch schon häufiger, in einem Fall um mindestens 10 Jahre, in die Vergangenheit katapultiert, weil ein Mapper dachte, die Bing-Fotos seien dort auch aktualisiert. Waren sie aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht.


    • Re: Mapper vor Ort · Joachim Moskalewski (Gast) · 24.01.2013 21:06 · [flux]

      derandi wrote:

      Aber ohne Luftbilder wäre OSM nicht da wo es heute ist. Viele Details kann man eben nur so erfassen.

      Du meinst diesen einen Tag im Wald - ich war gut vorbereitet: Oben auf dem Berg entlang, dann runter ins Tal und den Talweg zurück - 11 km Wegstrecke. Der erste Weg runter ins Tal existierte nicht. Na gut, mein Garmin sagt in 2 km kommt noch einer, macht 4 km Umweg und 15 km gesammt. Doch jener "highway=track, tracktype=2" entpuppte sich als unpassierbar, das war vor 10 Jahren schon ein "highway=path, surface=dirt" - und würde heute mit einem "disused=yes" obendrein versehen werden. Da die Steigung ordentlich war und der Untergrund sehr rutschig, schaute ich wieder auf mein Garmin: Okay, noch ein versuch 4 km weiter. Als ich dort ankam lief ich dann den gleichen weg wieder zurück. Denn der nächste, 4. Weg runter ins Tal wäre viel zu weit entfernt um auch diesen noch auszukundschaften.

      Oder Du meinst als ich kürzlich mit meiner Freundin im Wald wandern war und eine kurze Tour versprach? Immerhin haben wir pünktlich mit dem letzten Licht wieder rausgefunden. An dem Abend habe ich gekocht, Getränke eingeschenkt, Schokolade getragen usw. Echt, das ist kein Spaß wenn man sich auf (vermutlich) Luftgepinseltes als Fussgänger in Waldgebieten verlässt.

      Luftbilder sind toll um schnell eine Basis zu schaffen. Ist die aber mal vorhanden (und wurde von Leuten vor Ort gepflegt), sollte man lieber dem bestehenden Datenstand trauen statt mit Luftbildern kreativ die Datenbank erneut zu befüllen. Zumindest für "highway=track" und "highway=path"... Eben für die Details sind Luftbilder nix. Aber vermutlich ist es auch ein Unterschied, was man für gewöhnlich mapt?

      Ach ja, das noch: scnr


    • Re: Mapper vor Ort · mightym (Gast) · 24.01.2013 21:31 · [flux]

      Nop wrote:

      Mir geht es so ähnlich. Inhaltlich kann ich dem erstaunlicherweise zustimmen, ich habe auch das eine oder andere völlig unsinnige Objekt vor Ort korrigiert, das ein wohlmeinender Luftbildmapper eingezeichnet hat. Allerdings auch nur das falsche Objekt verbessert, nicht die ganze Gegend per Revert rausgeschmissen. Den Luftbildern wird denke ich zuviel Bedeutung beigemessen bzw. im Zweifelsfall zuviel Vertrauen geschenkt oder durch Raten anstatt Wissen gemappt.

      Als ich mal vor nicht allzu langer Zeit hier mit einem neuen Thread die Fehler eines "Couchmappers" in 'meiner' Region monierte ist mir hier im Forum die "Scheisse" nur so um die Ohren geflogen inkl. einer Unverschämtheit wg. meiner Rechtschreibfehler. Meinen Hinweis durch die Blume, die Ursache der Fehler könnte noch eine ganz andere sein, hat aber keiner zur Kenntnis genommen. Ich weis zwar nicht was bei Michael vorgefallen ist (in welchem Thread lief eine Diskussion> Link ?), aber dem Anschein nach kann ich Michaels Reaktion in Teilen nachvollziehen.

      Es kann ja jeder gerne von der couch mappen was er will, nur ohne Ortskenntnis Änderungen an vorh. Daten vornehmen ist dann der Punkt wo das Eisen heiß wird. Da muss man halt mal mitdenken.


    • Re: Mapper vor Ort · free_as_a_bird (Gast) · 24.01.2013 21:49 · [flux]

      mightym wrote:

      Ich weis zwar nicht was bei Michael vorgefallen ist (in welchem Thread lief eine Diskussion> Link ?), aber dem Anschein nach kann ich Michaels Reaktion in Teilen nachvollziehen.

      Eigentlich ging es im ursprünglichen, lesenwerten Thread (http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=19786) ja nicht um Couch-Mapping, sondern um die Klagen mehrerer Mitstreiter über das rücksichtslose "Couch-Reverting" von r-michael...


    • Re: Mapper vor Ort · reneman (Gast) · 24.01.2013 21:50 · [flux]

      Es geht um dieses Thema: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=19786
      Und ich denke, dass man vor einem Post sich mit dem eigentlichen Hintergrund wenigstens halbwegs auseinander gesetzt haben sollte.


    • Re: Mapper vor Ort · viw (Gast) · 25.01.2013 07:52 · [flux]

      Joachim Moskalewski wrote:

      derandi wrote:

      Aber ohne Luftbilder wäre OSM nicht da wo es heute ist. Viele Details kann man eben nur so erfassen.

      Du meinst diesen einen Tag im Wald - ich war gut vorbereitet: Oben auf dem Berg entlang, dann runter ins Tal und den Talweg zurück - 11 km Wegstrecke. Der erste Weg runter ins Tal existierte nicht. Na gut, mein Garmin sagt in 2 km kommt noch einer, macht 4 km Umweg und 15 km gesammt. Doch jener "highway=track, tracktype=2" entpuppte sich als unpassierbar, das war vor 10 Jahren schon ein "highway=path, surface=dirt" - und würde heute mit einem "disused=yes" obendrein versehen werden. Da die Steigung ordentlich war und der Untergrund sehr rutschig, schaute ich wieder auf mein Garmin: Okay, noch ein versuch 4 km weiter. Als ich dort ankam lief ich dann den gleichen weg wieder zurück. Denn der nächste, 4. Weg runter ins Tal wäre viel zu weit entfernt um auch diesen noch auszukundschaften.

      Oder Du meinst als ich kürzlich mit meiner Freundin im Wald wandern war und eine kurze Tour versprach? Immerhin haben wir pünktlich mit dem letzten Licht wieder rausgefunden. An dem Abend habe ich gekocht, Getränke eingeschenkt, Schokolade getragen usw. Echt, das ist kein Spaß wenn man sich auf (vermutlich) Luftgepinseltes als Fussgänger in Waldgebieten verlässt.

      Luftbilder sind toll um schnell eine Basis zu schaffen. Ist die aber mal vorhanden (und wurde von Leuten vor Ort gepflegt), sollte man lieber dem bestehenden Datenstand trauen statt mit Luftbildern kreativ die Datenbank erneut zu befüllen. Zumindest für "highway=track" und "highway=path"... Eben für die Details sind Luftbilder nix. Aber vermutlich ist es auch ein Unterschied, was man für gewöhnlich mapt?

      Ach ja, das noch: scnr

      Deine Geschichte klingt gut! Insbesondere der Weg der schon vor 10 Jahren eingetragen war. Als es noch (keine so guten) Luftbilder gab und es offenbar mit zusatztags ausgesattet ist. Dies ist wohl eher ein beleg dafür, dass sich die Dinge in der Wirklichkeit ändern. Und wenn man dann dort nicht öfter lang geht dann ...
      Das passiert mit Luftbildern sicher schneller als wenn man vor Ort ist. Und vor allem passiert es bei kleinen Wegen schneller als bei Autobahnen. Und genau das ist der Unterschied. Je mehr Daten desto mehr Pflegeaufwand und je kleiner die Strukturen desto wahrscheinlicher das sie sich ändern.

      Meine Erfahrungen in fremden Städten mit OSM Daten? Sehr durch wachsen. Auch wenn nur Straßen eingezeichnet waren, Abbiegeverbote und Einbahnstraßen machen auswertigen das Leben schwer. Aber auch diese lassen sich leicht ändern. Das sollte also regelmäßig geprüft werden.


    • Re: Mapper vor Ort · kellerma (Gast) · 25.01.2013 09:09 · [flux]

      Die Wichtigkeit beider Vorgehensweisen ("lokal, vor Ort" und "remote") _zugleich_ wurde schon 100x durchgekaut.

      Die Eröffnung dieses Threads ist einziges taktisches Manöver, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken:
      http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=19786

      Weitere Diskussion in _diesem_ Thread erspar' ich mir, das dies nur dem TE in die Hände spielen würde ...


    • Re: Mapper vor Ort · miraculixOSM (Gast) · 25.01.2013 11:38 · [flux]

      EvanE wrote:

      r-michael wrote:

      ... (Polemik ausgelassen (EvanE)) ...
      ...
      Ich respektiere gerne Euren Wunsch und werde mich von OSM verabschieden.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Etwas aufzubauen ist bei weitem schwieriger als es an den Baum zu setzen und ohne Respekt vor der Arbeit von Menschen, welchen ihr Schaffen dem Gemeinwohl widmen möchten, ist's auch so schön bequem.

      Ich brauche OSM nicht, bin bei Bedarf auch bestens mit anderem Kartenmaterial eingedeckt, welchem OSM noch hinterherhinkt.
      ... (Polemik ausgelassen (EvanE))
      Viel Spaß dann noch weiterhin beim Bestreben OSM zu einem "Treppenwitz in der Geschichte" zu führen.
      ...

      Lieber Michael

      Es geht nicht um den Respekt vor deiner Arbeit, dem kannst du gewiss sein.
      Es geht um die Art und Weise, wie du dein Gebiet verteidigst und dabei mit anderen Mappern umgehst.

      Einen kompletten Änderungssatz zurückzusetzen, weil ein Fehler darin ist, das kann man wohl als Versuch werten, andere Mapper aus deinem Gebiet zu vergraulen. Und damit verweigerst du diesen anderen Mappern den Respekt, den du für dich selber forderst und der jedem Mitmapper eigentlich gebührt.

      Wenn du diese Problematik deines Verhaltens nicht verstehen kannst (oder willst), dann ist es (so leid es den meisten auch tun wird) vielleicht wirklich das Beste, dich aus dem OSM-Projekt zurück zu ziehen.

      +1

      Das bringt es genau auf den Punkt!


    • Re: Mapper vor Ort · Oli-Wan (Gast) · 25.01.2013 11:40 · [flux]

      ++EvanE;
      ++kellerma;

      und für mich EOD.


    • Re: Mapper vor Ort · badger123 (Gast) · 25.01.2013 23:04 · [flux]

      EvanE++
      kellerma++


    • Re: Mapper vor Ort · malenki (Gast) · 26.01.2013 01:08 · [flux]

      Meiner Meinung macht ein mieser Import um ein Mehrfaches mehr "Schaden" und Mühe als etliche fleißige Bingabmaler verursachen können.

      malenki


    • Re: Mapper vor Ort · hurdygurdyman (Gast) · 26.01.2013 08:22 · [flux]

      malenki wrote:

      Meiner Meinung macht ein mieser Import um ein Mehrfaches mehr "Schaden" und Mühe als etliche fleißige Bingabmaler verursachen können.

      malenki

      +1
      Wie sinnvoll das "abmalen" von Luftbildern sein kann, haben wir nicht nur in Haiti gesehen. Ich denke da an remapping in Polen, Operation Cowboy und sonst noch was.
      Und zu Importen:
      http://www.openstreetmap.org/?lat=48.32 … 8&layers=M
      Sogar die Hütten für die Einkaufswagen sind importiert, aber der See und die Infrastruktur des Campingplatzes fehlt. Untergeordnete Wege vermisst man auch 🙄 🙁


    • Re: Mapper vor Ort · fx99 (Gast) · 26.01.2013 08:56 · [flux]

      Meiner Meinung nach gibt es keinen Konflikt zw. Abmalen und vor Ort Erfassen. Das Problem ist die die Sturheit, Verbohrtheit, Intolleranz und .....
      von sehr wenigen Mappern.
      Aber wie wird über die DB gelästert: der Bahnverkehr wäre ohne die lästigen Fahrgäste viel einfacher abzuwickeln ...

      PS: danke für die Rechtschreibkorrektur!


    • Re: Mapper vor Ort · Pfad-Finder (Gast) · 26.01.2013 11:26 · [flux]

      fx99 wrote:

      Meiner Meinung nach gibt es keinen Konflikt zw. Abmahlen und vor Ort Erfassen.

      Richtig. "Flächen" wie Seen, Wälder usw. lassen sich mit Luftbildern viel schneller und genauer erfassen als am Boden - sofern auf Versatz geachtet wird.

      Falsch. Wenn jede Schneise durch einen Wald als Track gedeutet wird. Hatte erst jüngst so einen Fall, wo eine Leitungsschneise durch einen Wald in ganzer Länge als Track gedeutet wurde, obwohl der Track die Leitung nur einen Bruchteil der Länge begleitete. Kann passieren, sollte aber nicht. Lieber einen "unsicheren" Track weglassen als versehentlich einen Nicht-Track reinpinseln.

      Hilfreich wäre es beim Couchmapping, wenn die V1-Ersteller source=bing reinschreiben (in P2: Einfach "b" drücken), dann wissen spätere Bearbeiter, auf welcher Quelle das Objekt beruht und müssen nicht so lange rätseln, ob ihre GPS-Spur falsch liegt oder das Luftbild einfach nur blöden Versatz hat.


    • Re: Mapper vor Ort · wirschatzfinder (Gast) · 26.01.2013 23:43 · [flux]

      Hallo Allerseits! r-michael hat sich lt Post zurückgezogen. Hiermit ergeht der Aufruf an alle ehemaligen und inaktiven Mapper die Gegend um Frankfurt (Oder) endlich von Fehlern zu bereinigen und zu berichtigen. Auf gehts... Grüßle wsf


    • Re: Mapper vor Ort · slhh (Gast) · 27.01.2013 16:57 · [flux]

      fx99 wrote:

      Meiner Meinung nach gibt es keinen Konflikt zw. Abmahlen und vor Ort Erfassen.

      Pfad-Finder wrote:

      Falsch. Wenn jede Schneise durch einen Wald als Track gedeutet wird. Hatte erst jüngst so einen Fall, wo eine Leitungsschneise durch einen Wald in ganzer Länge als Track gedeutet wurde, obwohl der Track die Leitung nur einen Bruchteil der Länge begleitete. Kann passieren, sollte aber nicht.

      Hier wird das Konfliktpotential insbesondere dadurch geschaffen, dass wir keine geeigneten Tagging-Konventionen haben.

      Erstens fehlt die Möglichkeit, vermutete Objekte zu taggen. Wenn man bei Unsicherheit (da Bild zu alt oder zu schlecht zu erkennen) z.B. anticipated:highway:track taggen würde, hätte man keinen Konflikt. Damit sich dies durchsetzen kann und auch sinnvoll ist, müssen die vermuteten Objekte aber auch geeignet gerendert werden. Eine Möglichkeit dazu wäre, eine Karte inklusiv und eine Karte exklusiv der vermuteten Objekte bereitzustellen. Alternativ könnte könnte Mapnik auch einfach nicht zwischen vermuteten und realen Objekten unterscheiden und ein QA-Layer könnte auf Objekte hinweisen, die nur vermutet sind. Anderen Kartenanbietern wäre natürlich freigestellt, vermutete Objekte wegzulassen oder geeignet kenntlich zu machen.

      Zweitens fehlt eine klar definierte Vorgehensweise, um in der Datenbank Objekte, die sich auf Basis anderer Quellen vermuten lassen, aber real nicht existieren, geeignet getaggt in der Datenbank zu belassen, um die Information der Nichtexistenz nicht zu vernichten.

      Bei den Schneisen könnte auch man_made=cutline helfen. Allerdings gibt es dabei auch noch zwei Probleme. Zum einen ist dies im deutschen Wiki nicht definiert und zum anderen hält sich Mapnik nicht an die Empfehlung zum Rendern. Wenn man dann cutline verwendet, weil es kein Track mehr ist, sieht es im Wald gleich wie Highway=service aus. Auch wenn wir eigentlich nicht für den renderer Taggen, kann sich eine derartige Tagging-Methode vermutlich nicht durchsetzen, weil man die Mapnik-Karte verhunzt.

      Die Art wie Mapnik Schneisen rendert, ist für breite Schneisen ganz passend, jedoch sollte dies dann z.B. von einem width-Tag abhängig sein.

      Pfad-Finder wrote:

      Lieber einen "unsicheren" Track weglassen als versehentlich einen Nicht-Track reinpinseln.

      Wenn man nur die Wahl hat zwischen Eintragen oder nicht, würde ich dies grundsätzlich eher umgekehrt sehen, da ein Track zuviel vermutlich leichter auffällt und somit eher korrigiert wird.
      Für Anwender der Karte kann beides gleichermaßen schädlich sein.

      Allerdings sollte man schon die Wahrscheinlichkeit berücksichtigen. In einem gut gemappten Gebiet dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass ein vermeintlich fehlender Track tatsächlich existiert, entsprechend reduziert sein. Da sollte man dann mit dem Eintragen vorsichtig sein.

      Pfad-Finder wrote:

      Hilfreich wäre es beim Couchmapping, wenn die V1-Ersteller source=bing reinschreiben (in P2: Einfach "b" drücken), dann wissen spätere Bearbeiter, auf welcher Quelle das Objekt beruht und müssen nicht so lange rätseln, ob ihre GPS-Spur falsch liegt oder das Luftbild einfach nur blöden Versatz hat.

      Das wäre schon sinnvoll, allerdings können auch die Mapper vor Ort zur Klarheit beitragen, indem sie ihre GPS-Tracks hochladen und auch source=gps angeben.


    • Re: Mapper vor Ort · !i! (Gast) · 27.01.2013 17:08 · [flux]

      Ich würde es begrüßen, wenn inhaltliche Diskussionen, die allgemeinere Aspekte betreffen auch in einem neuen Thread ausgelagert werden.
      Erstens ist das schon weit weg vom Beginn der Diskussionen und zweitens geht es sonst einfach unter.

      Daher meine kleine Bitte, sich auf Beiträge/Danksagungen die direkt mit r-michael in Zusammenhang stehen zu beschränken 🙂


    • Re: Mapper vor Ort · mightym (Gast) · 27.01.2013 17:22 · [flux]

      Für die cutline Geschichte habe ich vor Ewigkeiten schon ein Ticket aufgemacht. Sollte ja kein großer Akt sein da was zuändern. Aber so isses halt das sich da nix tut...


    • Re: Mapper vor Ort · Mondschein (Gast) · 03.04.2013 00:03 · [flux]

      Das passt wohl ganz gut hier her:
      http://osm.gryph.de/2013/03/losing-good-people/

      Ich beneide die Leute bei der DWG wirklich nicht...

      Gruß,
      Mondschein