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Name im Dialekt


  1. Name im Dialekt · wwweg (Gast) · 23.05.2013 21:31 · [flux]

    Hallo,

    was haltet ihr davon Namen (z.B. Ortsnamen) auch im Dialekt (z.B. Bayrisch) anzugeben (wird zum Teil schon gemacht: z.B.: http://taginfo.openstreetmap.org/search?q=name%3Abar)?
    Ich halte das im Prinzip für eine gute Idee, Probleme sehe ich aber z.B. in der Schreibweise.

    Gruß
    wwweg


    • Re: Name im Dialekt · wambacher (Gast) · 23.05.2013 21:46 · [flux]

      wwweg wrote:

      Hallo,

      was haltet ihr davon Namen (z.B. Ortsnamen) auch im Dialekt (z.B. Bayrisch) anzugeben (wird zum Teil schon gemacht: z.B.: http://taginfo.openstreetmap.org/search?q=name%3Abar)?
      Ich halte das im Prinzip für eine gute Idee, Probleme sehe ich aber z.B. in der Schreibweise.

      Gruß
      wwweg

      naja, so richtig begeistert bin ich nicht. erscheint mir irgendwie überflüssig und die Arbeitszeit könnte man schon in was produktiveres stecken.

      Und wenn schon, dann bitte Esperanto - da fahre ich nämlich im Sommer hin 😉

      Gruss
      walter


    • Re: Name im Dialekt · maxbe (Gast) · 23.05.2013 22:02 · [flux]

      Das wird eher selten gemacht, ich finde gerade nur Minga, Rengschburg, Venetien und das Ammagebirg. Die Schreibweise wird jeweils durch die Wikipedia "legitimiert". Nicht unbedingt wichtig finde ich, aber wenn man eine Stadt schon in 14 Sprachen erfasst hat, kann man ja auch noch den einheimischen Dialekt dazunehmen.

      Grüße, Max

      Edit: Venetien noch gefunden


    • Re: Name im Dialekt · monotar (Gast) · 23.05.2013 22:36 · [flux]

      Dialekt ist doch im Prinzip immer der loc_name. Also bei einigen Städten habe ich schon einen loc_name angegeben, siehe Leipzsch.


    • Re: Name im Dialekt · Zecke (Gast) · 23.05.2013 23:05 · [flux]

      A Schmarrn is des.


    • Re: Name im Dialekt · MHohmann (Gast) · 24.05.2013 06:24 · [flux]

      Naja, bei bayerisch finde ich es doch etwas seltsam... Ich frage mich, wie "offiziell" die Schreibweise da wirklich ist.

      Das soll nicht heißen, dass Dialekte komplett außen vor sein müssen - vorausgesetzt, sie sind "hinreichend offiziell". So würde ich das z.B. bei Võru und Setu sehen, die man im Südosten von Estland findet - da sind die Namen sogar zweisprachig auf den Orts- und Straßenschildern angegeben.

      http://taginfo.openstreetmap.org/keys/name%3Avro


    • Re: Name im Dialekt · geri-oc (Gast) · 24.05.2013 07:59 · [flux]

      MHohmann wrote:

      ...
      Das soll nicht heißen, dass Dialekte komplett außen vor sein müssen - vorausgesetzt, sie sind "hinreichend offiziell". So würde ich das z.B. bei Võru und Setu sehen, die man im Südosten von Estland findet - da sind die Namen sogar zweisprachig auf den Orts- und Straßenschildern angegeben.

      Wenn es sogar auf Schildern steht, sollte es auch erfasst werden.

      name:de = Bautzen
      name:hsb = Budyšin (sorbisch)

      Bei loc_name=Dräsd'n bin ich nicht sicher, ob es richtig wäre. Obwohl, da könnten die japanischen Touristen gleich "säggsch" lernen (und lachen).


    • Re: Name im Dialekt · Jimmy_K (Gast) · 24.05.2013 08:15 · [flux]

      monotar wrote:

      Dialekt ist doch im Prinzip immer der loc_name. Also bei einigen Städten habe ich schon einen loc_name angegeben, siehe Leipzsch.

      loc_name ist der lokale Name, was nichts mit der Aussprache zu tun hat (was in vermutlich 95% der "Dialekt-Namen" der Fall ist). Ich würde es nur wirklich dafür nutzen, wenn der Name (und nicht die Aussprache) abweicht.


    • Re: Name im Dialekt · streckenkundler (Gast) · 24.05.2013 08:19 · [flux]

      Hallo,

      geri-oc wrote:

      Bei loc_name=Dräsd'n bin ich nicht sicher, ob es richtig wäre. Obwohl, da könnten die japanischen Touristen gleich "säggsch" lernen (und lachen).

      Eine Karte, die nur Dialektnamen auswerten würde, wäre doch was. Es gibt da ja http://www.parallelnetz.de/, scheint aber nicht mehr zu funktionieren.

      Sven


    • Re: Name im Dialekt · maxbe (Gast) · 24.05.2013 08:44 · [flux]

      streckenkundler wrote:

      Eine Karte, die nur Dialektnamen auswerten würde, wäre doch was.

      Wer auf sowas steht, findet auch seltene Sprachen bei der Wikipedia: http://toolserver.org/~osm/locale/ (wäre sächsisch "sxu"? dann fehlt das leider auch dort)

      Die rendern allerdings nicht nur name:xxx, sondern bevorzugen diese Namen nur, wenn sie zusätzlich zu name eingetragen sind. Ist auch ein bisschen langsam...


    • Re: Name im Dialekt · malenki (Gast) · 24.05.2013 14:17 · [flux]

      Jimmy_K wrote:

      monotar wrote:

      Dialekt ist doch im Prinzip immer der loc_name. Also bei einigen Städten habe ich schon einen loc_name angegeben, siehe Leipzsch.

      loc_name ist der lokale Name, was nichts mit der Aussprache zu tun hat (was in vermutlich 95% der "Dialekt-Namen" der Fall ist). Ich würde es nur wirklich dafür nutzen, wenn der Name (und nicht die Aussprache) abweicht.

      +2
      (Zudem würde ich als Sachse "Leibdzsch" lautschreiben - welcher Sachse kennt schon harte Buchstaben?!)

      loc_name=* soll nicht den Wert enthalten, wie Einwohner oder Leute der Umgebung den name=* aussprechen, sondern (falls vorhanden) eine abweichende Bezeichnung der Örtlichkeit durch die Bewohner der Region. Ein Beispiel wäre etwa "Lumpenburg" für einen Wohnblock, in dem zum größten Teil soziale Randgestalten wohnen. (Gibt es hier, habe ich aber (noch nicht) gemappt). Es gibt hier auch eine inoffiziell "AZE-Straße" genannte Straße, die findest du über die Nominatim-Suche. 🙂

      hth
      malenki


    • Re: Name im Dialekt · monotar (Gast) · 24.05.2013 18:18 · [flux]

      Leipzsch ist aber die gewohnte Schreibweise (in Google) in der Leipziger Umgebung selbst, wenn Dresdner meinen es müsste Leibdzsch heißen, ist das schon wieder was anderes. Das ist auch der Grund warum ein name:sxu gerade für Sachsen nicht ausreichenn würde und ein loc_name die Dinge besser greift.
      http://www.schweinevogel.de/initiative- … obsch-mir/


    • Re: Name im Dialekt · uvi (Gast) · 25.05.2013 07:01 · [flux]

      ... da wir gerade bei Leipzig sind (ich halte im übrigen nichts von Dialekt-Schreibwisen, die dann vielleicht noch selbst "erfunden" und damit höchst strittig sind) ... ganz in der Nähe (zum Beispiel hier http://www.openstreetmap.org/?lat=51.43 … 2&zoom=12) gibt es in den Karten noch viele "weiße Flecke". Das wäre m.E. eine wichtigere Aufgabe als die Schreibweise im Dialekt. Vielleicht kennt sich ja hier jemand aus.

      Gerdade im ländlichen Bereich hat doch fast jeder Hof, jede Wiese oder manche "Beemer" (mittel-sächsisch für Bäume, ich weiß aber nicht ob die Schreibweise richtig ist 😉 ) einen dialekt-Namen. Ich stelle mir gerade die Datenflut vor.

      Grüße von Uwe aus Sachsen


    • Re: Name im Dialekt · wambacher (Gast) · 25.05.2013 08:41 · [flux]

      uvi wrote:

      Ich stelle mir gerade die Datenflut vor.

      Da würde ich mir keine Sorgen machen - die Anzahl dafür aktiver Mapper dürfte wohl sehr begrenzt sein.
      Gruss
      walter