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freies Obst II


  1. freies Obst II · Lübeck (Gast) · 11.10.2013 21:00 · [flux]

    Moin !

    es gibt ja ein gleichnamiges Projekt, aber ohne OSM Karten. Gerne würde ich auch gerne freie und gute Obstbäume und Büsche für die nächste Ernte erfassen.

    Wie denkt Ihr darüber?

    .. und ich würde fruit=[Art in englisch] würde ich an dieser Stelle vorschlagen auch wenn es schon crop für den commerziellen Anbau gibt.

    Gruß Jan


    • Re: freies Obst II · easyX (Gast) · 11.10.2013 21:06 · [flux]

      Generell ein Gedanke den ich auch schon hatte. Bei den vielen Pflaumen die ich auf Feldwegen vergammeln hab sehen.


    • Re: freies Obst II · Netzwolf (Gast) · 11.10.2013 21:13 · [flux]

      Nahmd,

      Lübeck wrote:

      es gibt ja ein gleichnamiges Projekt, aber ohne OSM Karten. Gerne würde ich auch gerne freie und gute Obstbäume und Büsche für die nächste Ernte erfassen.

      Wie denkt Ihr darüber?

      Ich würd es erweitern um gute Schwammerl-Fundstellen. Ich weiß nur noch nicht, wie man den erfolgreichen Schwammerlsuchern ihr Wissen abpressen kann.

      Aber im Ernst: wie bekommt man heraus, welche Obstbäume eine OpenFruits-Lizenz haben und welche proprietär sind?

      Gruß Wolf


    • Re: freies Obst II · streckenkundler (Gast) · 11.10.2013 21:25 · [flux]

      Lübeck wrote:

      Wie denkt Ihr darüber?

      Wenn, dann wissenschaftlicher Name der Baumart und Sortenbeschreibung (=Handelsname).

      Netzwolf wrote:

      Ich würd es erweitern um gute Schwammerl-Fundstellen.

      auch hier s.o.

      🙂


    • Re: freies Obst II · lutz (Gast) · 11.10.2013 21:51 · [flux]

      habe schon mehrfach eu projekte gesehen,
      wo steuobstwiesen gefördert angelegt wurden.
      vieleicht ist sowas irgendwo dokumentiert.....

      grüße von lutz


    • Re: freies Obst II · Lübeck (Gast) · 11.10.2013 21:55 · [flux]

      Hi!

      danke erst einmal fur die positivr Resonanz.

      Cc-BY.... Obst ist z.b an öffentlichen Wegen und brommbeeren in der Nähe von aktiven und Ehen. Bahngeländen. DB geht wohl kaum auf den Obstmarkt Wenn man den Anlagen nicht zu nahe kommt.

      Obstbäume dieser Art gibt es z.b.. Mecklenburg-Vorpommern.

      Gruss Jan


    • Re: freies Obst II · aighes (Gast) · 11.10.2013 22:09 · [flux]

      Den Baum oder Strauch kannst du sicherlich eintragen. Bei der Info zur "Lizenz" sehe ich dann erstmal Probleme. Wir sammeln schließlich Fakten. Von daher sollte man nur Dinge eintragen, von denen man sich sehr sicher ist, dass dies korrekt ist. Vor allem wenn es um Eigentum geht, sollte man dies schon etwas genauer nehmen als bei der Oberfläche oder der Art eines Weges.

      Bei Aussagen wie: XYZ wird da schon nichts gegen haben wäre ich sehr vorsichtig.


    • Re: freies Obst II · things-change (Gast) · 11.10.2013 22:47 · [flux]

      Einmal 'freies Obst' googlen brachte mich zu der Erkenntnis, dass mundraub.org solch einen Dienst anbietet, und das Ganze auf einer Openstreetmap-Karte darstellt. Das halte ich auch für den besten Weg für solche Daten.


    • Re: freies Obst II · hurdygurdyman (Gast) · 12.10.2013 05:03 · [flux]

      things-change wrote:

      Einmal 'freies Obst' googlen brachte mich zu der Erkenntnis, dass mundraub.org solch einen Dienst anbietet, und das Ganze auf einer Openstreetmap-Karte darstellt. Das halte ich auch für den besten Weg für solche Daten.

      Toll, ich fahr dann mal nach Kreta Orangen pflügen http://mundraub.org/node/6533
      Aber Schraubfühler haben die auch http://mundraub.org/fundort/plaufmen-ba … eixa-32479


    • Re: freies Obst II · Lübeck (Gast) · 12.10.2013 05:35 · [flux]

      Hi!

      1.) Fakten klar und zur Lizenz wurde ich mich auch nichtlegen wollen. Musste dem ganzen nur einen interessanten Namen geben.

      2.) Wenn der Betreiber von mundraub morgen kein Bock mehr hat ist alles weg!

      Also zurück zum Tagging:
      Fakten - natural=tree ist ja dann einer mit entsprechender Sorte.

      .... aber bei Büschen? Hien sollte man vielleicht von Buschgruppen sprechen ?

      Gruss Jan


    • Re: freies Obst II · aighes (Gast) · 12.10.2013 07:05 · [flux]

      picking=self und fee=no wären erstmal eine recht universelle Lösung.

      Bei der "Lizenz" wollte ich nur darauf hinaus, dass ein Baum, der irgendwo steht durchaus jemanden gehören kann. Daher sprach ich davon, dass man sich sicher sein sollte. Der Schluss: Kein Zaun, also "PD" ist nicht immer korrekt.


    • Re: freies Obst II · Netzwolf (Gast) · 12.10.2013 10:37 · [flux]

      Moins,

      Lübeck wrote:

      .... aber bei Büschen? Hien sollte man vielleicht von Buschgruppen sprechen?

      Für Büsche führst Du “natural=bush” ein. Dazu erfasst Du (sowohl für Büsche als auch für Bäume) das etablierte “species=*”, und schon ist alles bereit für opentreemap.org.

      Bei der Lizenzangabe wäre ich vorsichtiger: zwar kann ein Bienenschwarm herrenlos werden, ein Baum jedoch eher nicht.

      Und der Besitzer wird eher dulden, dass Du einen einzelnen Apfel von seiner Streuobstwiese aufklaubst, als dass Du gezielt in einer Gruppe aufzutauchst und die Wiese plünderst. Und so gut es mir gefiele, mich bei einer Radtour zu einer kostenfreien und sowohl wohlschmeckenden als auch nahrhaften Futterstelle dirigieren lassen zu können: die Verantwortung für die Angabe “zugreifen erlaubt” wollte ich nicht übernehmen.

      Wobei: ich habe bereits einen privaten (meist leerstehenden) Stall zusätzlich als “amenity=shelter” gekennzeichnet, weil weit und breit nichts anderes zum Unterstellen existiert. Ich gehe allerdings davon aus, dass Shelter (abseits der Zivilisation) nicht per se Ziele sind, sondern nur bei ungünstiger Witterung oder Notfällen, ich also niemanden anlocke.

      Gruß Wolf


    • Re: freies Obst II · aighes (Gast) · 12.10.2013 11:05 · [flux]

      Netzwolf wrote:

      Für Büsche führst Du “natural=bush” ein.

      Nicht eher natural=scrub?


    • Re: freies Obst II · Pepito (Gast) · 12.10.2013 11:41 · [flux]

      mundraub.org ist ja echt eine klasse Idee. Die Karte sieht mir aber eher nicht nach osm aus! Steht osm drunter und ist aber wohl eher Bing-maps. Der Mundraub ist wohl etwas umfassender gemeint. 😉


    • Re: freies Obst II · MKnight (Gast) · 12.10.2013 14:47 · [flux]

      Pepito wrote:

      [...] ist aber wohl eher Bing-maps.

      Ich hab jetzt mal http://mundraub.org/node/4302 ein paar einschlägige Maps verglichen und es scheint mir nicht eher sondern eindeutig Bing zu sein:
      Man vergleiche den Strassenverlauf beim "Cafe am Schloßpark":
      http://tools.geofabrik.de/mc/?lon=11.36 … google-map

      Die Mundraub-Kacheln sind allerdings von Mapquest (werden von "mqcdn" geholt) haben die auch Bing-daten? Finde auf der Seite nichts dazu.


    • Re: freies Obst II · wegavision (Gast) · 12.10.2013 15:56 · [flux]

      Natural bush ist schon anders belegt, wer es nicht weiß kann gerne mal suchen.


    • Re: freies Obst II · Pepito (Gast) · 12.10.2013 20:13 · [flux]

      MKnight wrote:

      Die Mundraub-Kacheln sind allerdings von Mapquest (werden von "mqcdn" geholt) haben die auch Bing-daten? Finde auf der Seite nichts dazu.

      Hm, sehr mysteriös. Vielleicht ein Fehler von Mapquest?


    • Re: freies Obst II · wegavision (Gast) · 12.10.2013 22:06 · [flux]

      Mapquest benutzt auch TOMTOM, so wie ich das heute mittag gelesen haben. Von OSM werden scheinbar nur die POIs übernommen. Die aktuelle Karte von denen hier Vorort ist mind. fünf Jahre alt. Kann man an den eingezeichneten Gebäuden sehen. Keine Ahnung warum die - wenigsten in Europa - nicht die besseren OSM-Karten nehmen. Mapquest ist eh eine zweifelhafte Angelegenheit. Dadurch, dass die aus verschiedensten Quellen ihre Daten holen ist da vieles redundant, nicht wirklich übersichtlich. Habe mir heute mal die Hotel bei uns angeschaut, da sind fast alle doppelt drin, mit leicht verschiedenem Namen. Bei den Gaststätten sind aber nicht alle von uns übernommen, keine Ahnung warum. Ich denke, die Seite taugt nichts.


    • Re: freies Obst II · SunCobalt (Gast) · 12.10.2013 22:21 · [flux]

      wegavision wrote:

      Mapquest benutzt auch TOMTOM, so wie ich das heute mittag gelesen haben. Von OSM werden scheinbar nur die POIs übernommen. Die aktuelle Karte von denen hier Vorort ist mind. fünf Jahre alt. Kann man an den eingezeichneten Gebäuden sehen. Keine Ahnung warum die - wenigsten in Europa - nicht die besseren OSM-Karten nehmen. Mapquest ist eh eine zweifelhafte Angelegenheit. Dadurch, dass die aus verschiedensten Quellen ihre Daten holen ist da vieles redundant, nicht wirklich übersichtlich. Habe mir heute mal die Hotel bei uns angeschaut, da sind fast alle doppelt drin, mit leicht verschiedenem Namen. Bei den Gaststätten sind aber nicht alle von uns übernommen, keine Ahnung warum. Ich denke, die Seite taugt nichts.

      Für OSM gibt es die freien MapQuest Karten unter
      http://open.mapquest.de/

      Endung für das Land halt entsprechend anpassen.

      Ob MapQuest bei den kommerziellen Karten Tomtom, die Tele Atlas gekauft haben, nutzt, ist mir nicht so wichtig. Sie bieten einige OSM Services an, die wir nicht in der Größenordnung bereitstellen wollen oder können (große Mengen an Tiles, Nominatim etc)


    • Re: freies Obst II · wandsecacher (Gast) · 11.09.2014 18:36 · [flux]

      Aktuell wurde heute morgen auf NDR Info in einem (sehr kurzen) Beitrag die Seite www.mundraub.org erwähnt Der Text zu diesem Wortbeitrag kann unter http://www.ndr.de/nachrichten/netzwelt/ … t1166.html auch nachgelesen werden. Die Karten scheinen jetzt tatsächlich auf OSM zu basieren.


    • Re: freies Obst II · chris66 (Gast) · 11.09.2014 19:05 · [flux]

      Unten links kann man den Kartenlayer wählen. Kann man die leckeren POIs irgendwie als GPX runterladen?


    • Re: freies Obst II · wandsecacher (Gast) · 11.09.2014 19:39 · [flux]

      Wäre vielleicht auch mal was für eine Wochenaufgabe. Danach könnten wir uns auf jeden Fall den Speiseplan je nach Saison per Overpass Query zusammenstellen 🙂
      Mahlzeit wünscht
      wandsecacher


    • Re: freies Obst II · easyX (Gast) · 11.09.2014 21:23 · [flux]

      Aktuell seh ich immer Haselnüsse rumliegen xD


    • Re: freies Obst II · wandsecacher (Gast) · 11.09.2014 21:52 · [flux]

      Aktuell seh ich immer Haselnüsse herumrennen xD

      Urheber des Bildes: von Dellex (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons


    • Re: freies Obst II · ghostrider111 (Gast) · 21.11.2014 13:38 · [flux]

      Hallo Zusammen,
      Das Taggen von frei verfügbaren Früchten, Nüssen und Kräutern ist eine geniale Idee. Die bereits erwähnte Seite "mundraub.org" ist genial, aber nicht vollständig in osm integriert.
      @wandsecacher: Du hast recht, die POIs werden seit einiger Zeit bei mundraub.org auch als Overlay auf den osm-Karten dargestellt. Allerdings kann man die zugrunde liegende Karte auswählen, daher vermute ich, dass lediglich die Koordinaten der POIs gespeichert ist, unabhängig von der Karte. In den osm-Karten sind die POIs nicht eingetragen.
      Meine Vision ist, einen neuen "key" bei osm zu etablieren, unter dem frei zugängliche essbare Dinge getaggt werden können. Man stelle sich vor: Man ist unterwegs und kann dann schauen, wo es in der Umgebung Obst- oder Nussbäume oder andere frei verfügbaren essbaren Dinge gibt.
      Ideal wäre eine neue Hauptkategorie, z.b. "edible", neben "natural". Letztere Kategorie passt aus meiner Sicht nicht, da die passenden Values zu allgemein sind.
      Siehe http://taginfo.openstreetmap.org/keys/natural

      Ein "edible"-Key könnte dann beispielsweise folgende values enthalten:

      edible=fruit_tree
      edible=fruit_bush
      edible=nuts
      edible=mushrooms
      edible=herbs

      ODER: (genauer)
      edible=apple_tree
      edible=raspberry_bush
      edible=rosemary

      Das tolle wäre, dass man mit einem eigenen key in Apps wie Osmand unmittelbar alle frei zugänglichen Quellen für Obst, Kräuter etc. auf dem mobilen Endgerät sehen könnte und bei einer Wanderung/Radtour eine kleine Pause an dem "edible"-POI einplanen könnte.
      Ein weiterer Vorteil eines neuen keys wäre eine viel stärkere Wahrnehmung durch die osm-Community und entsprechend viele neue Tags, welche die Mapper hinzufügen.
      Was haltet ihr von der Vision, einen solchen neuen Tag bei osm vorzuschlagen und einzuführen?


    • Re: freies Obst II · Nop (Gast) · 21.11.2014 13:44 · [flux]

      Bei dieser Benennung wären IMHO Mißverständnisse und Mißbrauch vorprogrammiert. "edible" heißt nur "eßbar", nicht "frei verfügbar". Die meisten Dinge, die man als "edible" taggen könnte, sind access=private. :-)

      bye, Nop


    • Re: freies Obst II · JohnDoe23 (Gast) · 21.11.2014 13:52 · [flux]

      ghostrider111 wrote:

      Was haltet ihr von der Vision, einen solchen neuen Tag bei osm vorzuschlagen und einzuführen?

      -1, da das ganze nicht unproblematisch ist. Siehe folgende Diskussion: http://forum.openstreetmap.org/viewtopi … 05#p451805

      ghostrider111 wrote:

      Meine Vision ist, einen neuen "key" bei osm zu etablieren, unter dem frei zugängliche essbare Dinge getaggt werden können. Man stelle sich vor: Man ist unterwegs und kann dann schauen, wo es in der Umgebung Obst- oder Nussbäume oder andere frei verfügbaren essbaren Dinge gibt.

      Frei zugänglich heißt nicht, dass man von einem Baum einfach so Früchte pflücken darf. Jeder Baum hat einen Besitzer und wenn man von dem Baum ohne Erlaubnis etwas pflückt, dann ist das Diebstahl.


    • Re: freies Obst II · gormo (Gast) · 21.11.2014 14:13 · [flux]

      Man kann (für Bäume) ja nach dem Taxonomie-Schema vorgehen: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:T … ral%3Dtree

      ␣␣␣natural=tree
      leaf_type=broadleaved
      species=Juglans␣regia
      species:de=Walnuss
      height=8.5
      

      Ich würde also dann in meiner Auswertesoftware alle die Knoten ausgeben, die als species:de=Pflaume o.ä. getaggt sind.


    • Re: freies Obst II · hurdygurdyman (Gast) · 21.11.2014 16:49 · [flux]

      Selbst wenn ich wüsste, wie man frei verfügbare Früchte bzw. deren Träger nach dem Grundsatz "mapping on the ground" erkennen kann, würde ich das nicht erfassen.


    • Re: freies Obst II · projecter63 (Gast) · 22.11.2014 19:11 · [flux]

      drei Anmerkungen hierzu:
      (1) Datenspenden bei Dritten wie z.B. mundraub.org kämen auch für mich grundsätzlich nicht in Frage, da ich die Daten im Nachgang nicht nur totgerendert anschauen, sondern frei nutzen möchte !
      (2) In OSM wird mit 'mapping on the ground' erfasst und beschrieben, was tatsächlich vorhanden ist. Auch ein Apfelbaum in einem privaten Garten ist ein Apfelbaum. Nuzungsrechte sind ein eigenes Thema. Der User der Daten darf seinen Verstand eben nicht ausschalten (sonst geht's auch mal mit dem Geländewagen in den Tümpel). Obst von Bäume entlang öffentlicher Straße wird man eher ernten dürfen, als in unmittelbarer Nähe zu Gebäuden. Und bei buildings habe ich bisher auch noch nie access-tags gesetzt. Käme man deshalb auf die Idee, dass es somit für das betreffende building keinen Eigentümer gibt? Rechte (=access o.ä) erfasse ich nur, wenn diese vor-Ort eindeutig und plausibel (!) gekennzeichnet sind - wie auch sonst ?
      (3) Für Obst sind m.M. ausreichend tags vorhanden (siehe auch zwei Beiträge zuvor). Allerdings würde ich entsprechend OSMwiki für "natural=tree" anstelle von "species" zunächst (?) mal mit dem allgemeineren "genus" arbeiten ... Anders schaut das dann für die Themen Beeren, Kräuter und Pilze aus --> dokumentierte tags fehlen hier noch gänzlich ...

      Jetzt noch was zum Anschauen: http://overpass-turbo.eu/s/6b4 (auf den "Ausführen"-Button clicken)

      Dazu dann auch gleich noch eine Frage: wie kann man in der Abfrage verhindern, dass eine für einen Maßstab X offenbar zu kleine area in der style-Definition die Rand-Farbe der ways und die Füllfarbe der passenden node-Definition erbt (die vier schwarz umrandeten und hellgrau gefüllten Kreise in der vorgewählten Ansicht sind datentechnisch allesamt areas) ?

      Zum Thema 'Beeren' könnte ich eine ähnliche Abfrageformulieren, falls es jemanden interessiert - ist aber datentechnisch noch sehr dünn (z.Zt. gibt es nur ein paar Fundstellen zu Brombeeren, Himbeeren und Sanddorn) ...


    • Re: freies Obst II · rayquaza (Gast) · 22.11.2014 19:49 · [flux]

      projecter63 wrote:

      Dazu dann auch gleich noch eine Frage: wie kann man in der Abfrage verhindern, dass eine für einen Maßstab X offenbar zu kleine area in der style-Definition die Rand-Farbe der ways und die Füllfarbe der passenden node-Definition erbt (die vier schwarz umrandeten und hellgrau gefüllten Kreise in der vorgewählten Ansicht sind datentechnisch allesamt areas) ?

      Kannst du dazu mal einen einfachen Beispiel-Fall erstellen?


    • Re: freies Obst II · gormo (Gast) · 22.11.2014 21:47 · [flux]

      Oh, den Key trees kannte ich noch garnicht: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:trees . Ja, der ist ja auch gut!


    • Re: freies Obst II · projecter63 (Gast) · 22.11.2014 22:38 · [flux]

      @rayquaza

      yeap, ich kürze mal 'n bißchen: http://overpass-turbo.eu/s/6bA; beim Heranzoomen an solch einen Punkt springt die Darstellung ab zoom="ausreichend nah" auf die tatsächlich formulierte Style-Definition ...

      ... und das trifft in ganz Deutschland deutlich mehr als nur die fünf areas im gewählten Kartenausschnitt dieser Abfrage ...

      Hab ich da 'nen generellen Fehler in der Style-Definition ??


    • Re: freies Obst II · rayquaza (Gast) · 23.11.2014 09:02 · [flux]

      Ich habe dein Beispiel noch etwas weiter vereinfacht und gehe in diesem Posting davon aus. Mir sieht das nach einer Unzulänglichkeit (?, vielleicht auch so gewollt, weil höchstens in seltenen Spezialfällen wirklich notwendig, aber sonst teils komfortabler) in der Spezifikation von MapCSS für Overpass-Turbo aus:

      Im OPT-MapCSS sind area und line etwas anders (imo besser, weil normal MPs keine area sind) definiert als normal. "node" steht damit einmal für den OSM-Datentyp und gleichzeitig für etwas, was als Punkt dargestellt wird. Ich gehe nur von letzterem aus, weil Nodes eh immer als Punkt dargestellt werden.

      Erstmal zur Füllfarbe: Du sagst, dass du Punkte gelb und Flächen hellblau haben möchtest. Damit ist das Ergebnis so zu erwarten, wenn auch (vielleicht!) nicht das gewüschte.
      Nun zur Randfarbe: Du sagst, dass du Punkte schwarz und Ways grün haben möchtest. Die beiden Selektoren haben dieselbe Spezifizität, daher entscheidet die Reihenfolge der Definition. Die Definition von Ways und Flächen konkurrieren beim Ranzoomen in gleicher Weise.

      Eigentlich wolltest du aber in beiden Fällen wohl nicht Punkte sondern Nodes auswählen. Das Problem hier ist, dass die Syntax nicht dazwischen unterscheidet, was sich aber meist durch die Reihenfolge umgehen lässt. Oder du wolltest statt "way" eigentlich "line" schreiben, um nur Objekte auszuwählen, die als Linie dargestellt werden.

      P.S.: Um das Problem zu sehen muss "Kleine Features nicht wie POIs darstellen" deaktiviert sein.


    • Re: freies Obst II · ghostrider111 (Gast) · 23.11.2014 22:48 · [flux]

      Nop wrote:

      Bei dieser Benennung wären IMHO Mißverständnisse und Mißbrauch vorprogrammiert. "edible" heißt nur "eßbar", nicht "frei verfügbar".

      Einwand akzeptiert. Günstiger wäre der tag "food" bzw. in der Mehrzahl "edibles". Das müssten die englischen Muttersprachler entscheiden.

      Nop wrote:

      Die meisten Dinge, die man als "edible" taggen könnte, sind access=private. :-)p

      Nicht unbedingt. Bei mir in der Region gibt es unzählige Apfel- und Birnenbäume, die kleine Landstraßen säumen und deren Früchte alljährlich ungeerntet als Fallobst enden. Und man denke nur an die vielen Brombeer- und Himbeersträucher, die in Wäldern wachsen. Oder an dichte Büsche von Pfefferminzpflanzen, die oft an schattigen Seen stehen. Das sind nur einige Beispiele für essbare Pflanzen, deren Ernte rechtlich kein Problem darstellen sollte. Und wie projecter63 richtig erwähnte, wird erstmal nur erfasst, was da ist. Jeder sollte vor Ort selbst den Verstand benutzen und die Lage abschätzen.

      Doch zurück zum Problem mit der Kategorie:
      Tatsächlich existieren tags und values berereits hier und da in geeigneter Form. Es existiert wie bereits erwähnt "natural=tree" für Bäume sowie "natural=scrub" für Büsche, womit sich Beerenobst wie Himbeere und Brombeere taggen ließe. Für eine wirklich komfortable Verortung essbarer Früchte taugt das derzeitige System aus meiner Sicht dennoch nicht, auch wenn man es wie erwähnt mit genaueren values wie dem Namen versehen kann.

      Es fehlt beispielsweise die differenzierte Darstellung der verschiedenen Obst- Beeren- und Kräuterkategorien in Form von unterscheidbaren Icons. Für die Nutzbarkeit unterwegs ist das aus meiner Sicht ein "must-have".

      Ein zentraler Gedanke beim Vorschlagen einer neuen "tag"-Kategorie ist für mich, diese Art von "essbaren POIs" in einer in sich konsistenten Kategorie unterzubringen. Denn welchen Erfolg hat die Suche anhand derzeitig möglicher Filter wie etwa "natural=scrub; species:en=raspberry"? Vermutlich keinen. Erst die Einführung einer entsprechenden Kategorie, die konkret auf das Taggen "essbarer POIs" abzielt, würde eine nutzbare Dichte jener interessanter Punkte bringen. Nur dadurch wird die mappende Community darauf aufmerksam.

      Mir ist klar, dass OpenStreetMap nicht die speziellen Interessen und Hobbies Einzelner speichern sollte, sondern als allgemeine Datenquelle verstanden werden muss. Aber die Relevanz von frei verfügbaren Obstbäumen und Beerensträuchern rechtfertigt für mich durchaus die Aufnahme in OSM als gesondertes Item. Und sei es, dass für alle derartig nutzbare Gewächse, vom Apfelbaum bis zur Rosmarinhecke, eine einzige zusammenfassende Kategorie mit entsprechendem Symbol gefunden wird. Wäre das vieleicht ein anstrebenswertes und realistisches Ziel?


    • Re: freies Obst II · MKnight (Gast) · 23.11.2014 23:18 · [flux]

      ghostrider111 wrote:

      Nop wrote:

      Bei dieser Benennung wären IMHO Mißverständnisse und Mißbrauch vorprogrammiert. "edible" heißt nur "eßbar", nicht "frei verfügbar".

      Einwand akzeptiert. Günstiger wäre der tag "food" bzw. in der Mehrzahl "edibles". Das müssten die englischen Muttersprachler entscheiden.

      Nop wrote:

      Die meisten Dinge, die man als "edible" taggen könnte, sind access=private. :-)p

      Nicht unbedingt. Bei mir in der Region gibt es unzählige Apfel- und Birnenbäume, die kleine Landstraßen säumen und deren Früchte alljährlich ungeerntet als Fallobst enden. Und man denke nur an die vielen Brombeer- und Himbeersträucher, die in Wäldern wachsen. Oder an dichte Büsche von Pfefferminzpflanzen, die oft an schattigen Seen stehen. Das sind nur einige Beispiele für essbare Pflanzen, deren Ernte rechtlich kein Problem darstellen sollte.

      Das wurde hier (und im anderen) im Thread schon mehrmals zu Recht (allerdings m.E. zu scharf) angeprangert. Irgendein Wald gehört nunmal jemandem. Mir persönlich geht es rechtlich weit am Arsch vorbei, in nem Wald was zu essen, ich darf es nur in aller Regel einfach nicht. Der Wald oder der Baum an der Strasse gehört irgendjemandem, auch die Baumreihe an der Verbindungsstrasse zwischen 2 Dörfern.
      Hier gibt's einfach zwei unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten zwischen frei und frei. Die Baumreihe Kirschen an der Strasse ist natürlich frei, aber trotzdem nicht meine.

      Erst die Einführung einer entsprechenden Kategorie, die konkret auf das Taggen "essbarer POIs" abzielt, würde eine nutzbare Dichte jener interessanter Punkte bringen.

      +1
      Ich hab schon diverse Overpass-abfragen gestrickt und hier im Thread gibt's ja auch diverse schöne Beispiele, wo ma genau sieht, dass das unbefriedigend ist, da man für ne vernünftige Abfrage einen paar-hundert-seitigen Roman schreiben müsste.

      Nur dadurch wird die mappende Community darauf aufmerksam.

      Glaube ich nich. Jeder mappt, wo er Bock drauf hat. Ein Tag "essbar=ja" lockt keinen hinterm Ofen vor, der gern Häuser malt oder sonstwas.

      Wäre das vieleicht ein anstrebenswertes und realistisches Ziel?

      imho ja.


    • Re: freies Obst II · rayquaza (Gast) · 24.11.2014 09:31 · [flux]

      MKnight wrote:

      dass das unbefriedigend ist, da man für ne vernünftige Abfrage einen paar-hundert-seitigen Roman schreiben müsste.

      Völlig OT: Schau dir mal die operator-Tags von Fahrkartenautomaten an – nur in meiner Region ca. 30 Values, die "DB Vertrieb GmbH" meinen 🙁
      Hier braucht man sich ja "nur" die Pflanzenarten (und ihre botanischen Namen) raussuchen, die man als essbar bezeichnen möchte. Ausserdem bräuchte man für ein Tag eine brauchbare Definition ob Wasser trinkbar, bzw hier: von welchen Pflanzen was essbar ist 😉


    • Re: freies Obst II · KPG (Gast) · 24.11.2014 13:44 · [flux]

      In Franken war es früher üblich, dass Obstbäume für die arme Landbevölkerung an Straßenrändern gepflanzt wurden, deren Obst zur freien Verfügung stand. Meines Wissens ist das auch heute noch so und die örtlichen Behörden pflanzen heute noch Obstbäume, um den Tourismus zu fördern. Genaueres weiß ich leider auch nicht mehr; vielleicht kann uns ein Franke da weiter helfen.

      Auf meiner Radtour in die Niederlande, die dank OSM super verlaufen ist, habe ich mich täglich an den am Radwegrand reichlich vorhandenen Obstbäumen schadlos gehalten und immer eine Frucht (meistens Äpfel) gepflückt und gegessen. Am Necker stand ein Reneklodenbaum(*) über dem Radweg und die meisten Früchte lagen am Boden über eine Strecke von sicher zehn Metern. Ich musste in Schrittgeschwindigkeit da durchfahren und ich hätte fast geheult bei der Verschwendung. Da lagen sicher 100 kg Obst am Boden, das niemand mochte. Ausgerechnet Renekloden, die so selten geworden sind und so lecker schmecken.

      Ich werde bei künftigen Radtouren sicher mehr auf Straßenobst achten und zumindest die Obstsorten taggen und ein access=unknown dazu setzen. Extra Tag braucht es von mir aus dazu nicht, denn wir haben:
      natural=tree
      species=apple
      access=yes|no|permssive|unknown

      An einer anderen Stelle auf der Tour hatte der Baumbesitzer einfach ein laminiertes Schild an den Baum gehängt und eine Gelddose und darum gebeten, einen Betrag für den Apfel einzuwerfen. Finde ich auch fair.
      access=permissive
      fee=yes

      • Renekloden gehören wie Zwetschgen und Mirabellen zu den Pflaumen.

    • Re: freies Obst II · ghostrider111 (Gast) · 24.11.2014 15:56 · [flux]

      KPG wrote:

      Ich werde bei künftigen Radtouren sicher mehr auf Straßenobst achten und zumindest die Obstsorten taggen und ein access=unknown dazu setzen. Extra Tag braucht es von mir aus dazu nicht, denn wir haben:
      natural=tree
      species=apple
      access=yes|no|permssive|unknown

      .

      Mehr Tags mit diesen Eigenschaften wären toll. Mit untenstehender Suchanfrage nach Apfel- und Kirschbäumen kommt man gerade mal auf 9 Ergebnisse.

      Auch ein Problem ist, dass unter dem tag "species" eigentlich die botanische (latenische) Bezeichnung stehen sollte. Nur "species:en=apple" wäre konsistent, zumindest nach folgender Seite.
      http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:natural%3Dtree

      Aber das wird jeder Mapper anders machen. Damit sind wir wieder beim ursprünglichen Problem: Es gibt keine standardisierte Vorgabe, mit der Obstbäume etc gemappt werden können.

      http://overpass-turbo.eu/s/6de

      [timeout:10];
      
      (
      node["species"="apple"]
      ({{bbox}});
      >;
      node["species*"="cherry"]
      ({{bbox}});
      >;
      
      );
      out;
      

    • Re: freies Obst II · gormo (Gast) · 24.11.2014 16:16 · [flux]

      ghostrider111 wrote:

      Aber das wird jeder Mapper anders machen. Damit sind wir wieder beim ursprünglichen Problem: Es gibt keine standardisierte Vorgabe, mit der Obstbäume etc gemappt werden können.

      Ich glaube nicht das das anders wird, wenn man jetzt noch eine zusätzliche Möglichkeit einführt, das zu taggen.

      Was du aber eigentlich möchtest, ist doch einen Editor/eine GUI, mit dem der Nutzer leicht sagen kann "Hier ist ein Birnbaum", bzw. leicht anfragen kann "Wo ist der nächste Birnbaum?". Dem hungrigen Normal-Nutzer ist es doch egal, wie das dann in der DB getaggt ist.

      Ich denke also man hat kein Problem wenn man das mit den etablierten taxonomie-Tagging-Schemata macht, man kann recht unkompliziert ein Preset für JOSM erstellen, in dem die ganze Komplexität des Taggings vor dem Nutzer versteckt wird, und das das leichte Taggen von Obstbäumen unterstützt (siehe z.B. http://josm.openstreetmap.de/wiki/Prese … al_Objects ) . Wie das bei iD und anderen Editoren (level0?) ist, kann ich nicht sagen. Die benutze ich nicht.

      Zur Anzeige muss man dann halt einmal in den sauren Apfel beißen und den Overpass-Roman schreiben, den kann man dann ja im Wiki auch dokumentieren, die Arbeit hat man nur ein mal.


    • Re: freies Obst II · Netzwolf (Gast) · 24.11.2014 16:23 · [flux]

      Guten Hunger!

      Gruß Wolf